Pseudo-Überbiss bei Säuglingen erfordert keine Behandlung

Pseudo-Überbiss bei Säuglingen erfordert keine Behandlung

Bei Kindern kann es leicht zu einem falschen Überbiss kommen, der keiner Behandlung bedarf. Wir wissen, dass die normale Okklusionsbeziehung zwischen den oberen und unteren Zähnen darin besteht, dass die oberen Schneidezähne die unteren Schneidezähne bedecken, während bei einem Überbiss die unteren Schneidezähne außerhalb der oberen Schneidezähne liegen. Dies wird als Kreuzbiss bezeichnet. Bei Kindern ist die Okklusionsbeziehung nicht besonders stabil und nicht vollständig ausgebildet, sodass leicht die Illusion eines Überbisses entstehen kann. Im täglichen Leben sollten Eltern ihre Kinder jedoch auch erziehen, um das Auftreten eines echten Überbisses zu vermeiden.

Pseudo-Überbiss bei Säuglingen erfordert keine Behandlung

Im Kindesalter ist die Gelenkpfanne des Kiefergelenks relativ flach, sodass der Unterkiefer einen großen Bewegungsspielraum hat. Bei Säuglingen und Kleinkindern brechen normalerweise zuerst die unteren Eckzähne durch, Babys sind es also eher gewohnt, mit nach vorne gerichteten unteren Zähnen zu beißen. Mit dem Durchbruch der Zähne und der Entwicklung der Kaufunktion vergrößert sich die Höhe der Kiefergelenkpfanne allmählich und der Bewegungsbereich des Unterkiefers verringert sich entsprechend. Im Alter von etwa zweieinhalb Jahren, wenn alle Milchzähne durchgebrochen sind, wird die Okklusionsbeziehung allmählich hergestellt und das Phänomen des Unterkieferprotrusions verschwindet allmählich.

Bevor das Baby zwei Jahre alt ist, ist die Okklusionsbeziehung noch nicht vollständig hergestellt und das Auftreten eines Überbisses ist normal, und die Eltern müssen sich nicht allzu viele Sorgen machen. Wenn nach dem dritten Lebensjahr alle Milchzähne durchgebrochen sind und der Unterkiefer hervorsteht, handelt es sich um eine Unart, die rechtzeitig korrigiert werden muss.

Die meisten Fälle von Überbiss sind auf falsche Ernährungsmethoden und schlechte Angewohnheiten zurückzuführen.

Beim Stillen liegt der Arm der Mutter, der den Kopf des Babys hält, zu tief, sodass das Baby seinen Unterkiefer stark anheben muss, um an der Brustwarze zu saugen. Diese falsche Haltung kann dazu führen, dass die Ober- und Unterkiefergelenke des Babys verschoben werden, was zu einem „Überbiss“ des Babys führt. Unabhängig von der gewählten Stillposition muss die Mutter darauf achten, dass die Ober- und Unterlippe des Babys sanft nach außen gerichtet sind und den Warzenhof der Mutter bedecken.

Wenn der Kopf des Babys beim Füttern mit der Flasche zu tief liegt und die Flasche zu weit nach vorne geneigt ist, muss das Baby möglicherweise seinen Unterkiefer anheben, um die Brustwarze zu halten. Diese falsche Haltung kann auch zu einer Verrenkung der Ober- und Unterkiefergelenke führen, was zu einem „Überbiss“ führt.

Das Baby liegt lange im Bett, um sich selbst zu ernähren. Um leichter Milch saugen zu können, hält das Baby die Flasche aufrecht. Dies führt dazu, dass das Baby leicht seinen Unterkiefer anhebt, um Milch zu trinken. Mit der Zeit kann es auch dazu führen, dass Ober- und Unterkiefer des Babys hervorstehen, was zu einem „Überbiss“ führt.

Langfristiger unsachgemäßer Gebrauch von Schnullern:

Schnuller werden hauptsächlich verwendet, wenn die Mutter aufgrund verschiedener Umstände nicht in der Lage ist, das Baby mit Saugnäpfen zu beruhigen. Das Baby kann sich durch das Saugen am Schnuller beruhigen. Es handelt sich eher um ein Hilfsmittel für Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder als um einen Ersatz für die Eltern. Die Verwendung von Schnullern unterliegt strengen Einschränkungen. Viele Mütter verwenden Schnuller nach Belieben und über einen langen Zeitraum, was die Kiefer- und Zahnentwicklung des Babys beeinträchtigen und zum Phänomen des „Überbisses“ führen kann.

Chronisches Daumenlutschen:

Wir sehen oft Babys über 2 Jahre, die den ganzen Tag lang an ihrem Daumen oder Zeigefinger lutschen. Eltern glauben fälschlicherweise, dass ihre Babys sich noch in der oralen Phase befinden und geben ihnen keine Anleitung oder Intervention.

Chronisches Oberlippenbeißen:

Wenn Ihr Baby gelegentlich auf die Oberlippe beißt, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Wenn Ihr Baby beim Spielen jedoch häufig auf die Oberlippe beißt, sollten Sie sein unangemessenes Verhalten rechtzeitig korrigieren. Eine sehr effektive Methode ist, ihm einen geeigneten Gegenstand zum Saugen oder Beißen zu geben.

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