Hysterosalpingographie

Hysterosalpingographie

Die Gesundheit der Eileiter ist ein Kriterium dafür, ob eine Frau Kinder bekommen kann. Sind die Eileiter verstopft oder liegen andere Erkrankungen vor, wirkt sich dies zwangsläufig auf die Empfängnis aus. Daher ist bei manchen Untersuchungen die Durchgängigkeit der Eileiter ein Untersuchungsschritt. Die Hysterosalpingographie wird hauptsächlich zur Überprüfung der Gesundheit der Eileiter eingesetzt. Sie eignet sich vor allem bei Unfruchtbarkeit und Eileiterverstopfung. Erfahren Sie mehr über die Hysterosalpingographie.

1. Was ist eine Salpingographie?

Die Hysterosalpingographie wurde erstmals in den 1920er Jahren eingesetzt. Dabei wird Jod, eine Substanz mit hoher Dichte und hoher Ordnungszahl, durch den Gebärmutterhalskanal in die Gebärmutterhöhle injiziert. Dadurch entsteht unter Röntgenaufnahmen ein klarer künstlicher Kontrast zum umgebenden Gewebe, wodurch das Lumen sichtbar wird und man so die Bedingungen in der Gebärmutter und den Eileitern besser verstehen kann. Mithilfe einer Angiographie lässt sich nicht nur feststellen, ob die Eileiter frei sind und wo die Verstopfung liegt, sondern auch die Morphologie der Gebärmutterhöhle beobachten. Diese Art der Untersuchung ist relativ sicher, erfordert keine Anästhesie, verursacht keine offensichtlichen Schmerzen und ist für den Patienten akzeptabel.

2. Geltungsbereich

1. Unfruchtbarkeit wird verwendet, um die Ursachen für primäre oder sekundäre Unfruchtbarkeit zu verstehen. Es kann nicht nur festgestellt werden, ob angeborene Fehlbildungen oder pathologische Zustände in der Gebärmutter und den Eileitern vorliegen, sondern auch, ob die Eileiter frei sind, wodurch die Ursache der Unfruchtbarkeit gefunden wird. In manchen Fällen kann eine Hysterosalpingographie dazu beitragen, verstopfte Eileiter freizumachen und so eine Schwangerschaft herbeizuführen.

2. Abnorme Gebärmutterblutungen: Finden Sie die Ursache für die abnorme Gebärmutterblutung, verstehen Sie den Zustand der Gebärmutterschleimhaut und der Gebärmutterhöhle und bestimmen Sie, ob die abnorme Blutung durch Endometriumpolypen oder submuköse Myome verursacht wird.

3. Wenn Sie nach einer Tubenligatur eine Rekanalisierung der Eileiter wünschen, müssen Sie den Zustand der Gebärmutter und der Eileiter kennen, um entscheiden zu können, ob eine Operation durchgeführt werden kann.

4. Tumorbeobachtung: Die Auswirkungen von Uterusmyomen, Adnextumoren und anderen Beckenorganen auf die Gebärmutter und die Eileiter.

5. Fehlbildungsdiagnose: Gebärmutterfehlbildungen wie Uterus bicornis, Uterus septus usw.

6. Fremdkörperdiagnose bei fehlplatzierten metallischen Intrauterinpessaren.

7. Zur Adhäsionsdiagnose zählen intrauterine Adhäsion, zervikale Adhäsion usw.

3. Tabu

1. Akute und subakute Entzündung der inneren und äußeren Genitalien.

2. Patienten mit schweren systemischen Erkrankungen, die eine Operation nicht vertragen.

3. Schwangerschaft und Menstruation.

4. Innerhalb von 6 Wochen nach der Geburt, Abtreibung oder Kürettage.

5. Menschen, die allergisch auf Jod reagieren.

4. Inspektionsgebühren

1. Kontrastmittel: Die am häufigsten verwendeten Kontrastmittel sind Jodöl und Ultraschall, die je nach körperlicher Verfassung ausgewählt werden müssen. Manche Frauen reagieren allergisch auf bestimmte Kontrastmittel. In diesem Fall sollten sie dies ihrem Arzt mitteilen und unter ärztlicher Anleitung ein für sie geeignetes Kontrastmittel auswählen, das ihrem Körper nicht schadet.

2. Katheter: Die am häufigsten verwendeten Katheter sind Metallkatheter und Gummikatheter. Welchen Katheter Sie verwenden sollten, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Experten empfehlen, dass Patienten vor der Entscheidung einen Arzt im Krankenhaus konsultieren.

3. Röntgengerät: Bei der Durchführung einer Eileiterangiographie variieren die Kosten der Untersuchung je nach verwendetem Röntgengerät. Es gibt zwei Haupttypen von Röntgengeräten: digitale Röntgengeräte und herkömmliche Röntgengeräte. Der Preis für digitale Röntgengeräte ist relativ hoch. Der Einsatz von Röntgengeräten kann die Genauigkeit der Bildgebung verbessern und bei erfahrenem medizinischem Eingriff kann die Genauigkeitsrate 98 % erreichen.

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