Blutuntersuchungen bei Tuberkulose

Blutuntersuchungen bei Tuberkulose

Viele Menschen haben Angst vor Tuberkulose, einer chronischen Infektionskrankheit, die durch Bakterien verursacht wird und am häufigsten durch Speichel übertragen wird. Derzeit gibt es in der klinischen Praxis kein spezifisches Medikament gegen Tuberkulose. Neben der Chemotherapie ist es auch erforderlich, Medikamente einzunehmen, die der Dauer der Krankheit entsprechen, sich regelmäßigen Kontrolluntersuchungen zu unterziehen und während des gesamten Verlaufs Medikamente einzunehmen. Der wichtigste Test auf Tuberkulose ist die Untersuchung des Auswurfs, eine routinemäßige Blutuntersuchung ist nicht unbedingt erforderlich.

Tuberkulose ist eine chronische Infektionskrankheit, die durch eine Infektion mit Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Mycobacterium tuberculosis kann in verschiedene Organe des menschlichen Körpers eindringen, befällt jedoch hauptsächlich die Lunge, was als Lungentuberkulose bezeichnet wird.

Tuberkulose ist eine chronische und langsam einsetzende Infektionskrankheit, die häufig bei jungen Menschen auftritt. Die Inkubationszeit beträgt 4 bis 8 Wochen. 80 % der Infektionen treten in der Lunge auf, wobei auch andere Körperteile (Halslymphknoten, Hirnhäute, Bauchfell, Darm, Haut und Knochen) sekundär infiziert werden können. Der Hauptübertragungsweg dieser Krankheit ist die Übertragung durch die Atemwege zwischen Menschen. Als Ansteckungsquelle gilt der Kontakt zu Tuberkulosekranken, die Bakterien ausscheiden. Mit der Ausbreitung von Umweltverschmutzung und AIDS ist auch die Zahl der Tuberkulosefälle immer größer geworden. Abgesehen von einigen Fällen mit akutem Beginn weisen die meisten Fälle klinisch einen chronischen Verlauf auf. Häufig treten systemische Symptome auf, beispielsweise leichtes Fieber und Müdigkeit, sowie Beschwerden im Atmungssystem, beispielsweise Husten und Hämoptyse.

prüfen

1. Abstrich

Aus dem Auswurf oder anderen Körperflüssigkeiten des Patienten wird ein Abstrich gemacht und unter dem Mikroskop auf negative oder positive Testergebnisse des Patienten untersucht.

2. Röntgenuntersuchung

Damit lässt sich Tuberkulose nicht nur im Frühstadium erkennen, sondern auch Ort, Ausmaß, Art, Entwicklung und Auswirkung der Läsionen diagnostizieren.

3. Tuberkulintest

(1) Ein positiver Test weist auf eine Tuberkulose-Infektion hin, bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass der Patient krank ist. Ein positiver Hauttest bei einer Verdünnung von 1 weist häufig auf das Vorhandensein aktiver Tuberkulose-Läsionen im Körper hin.

(2) Ein negatives Ergebnis bedeutet, dass keine Tuberkuloseinfektion vorliegt. Folgende Situationen sollten allerdings dennoch ausgeschlossen werden. ① Nach einer Tuberkuloseinfektion dauert es 4 bis 8 Wochen, bis die allergische Reaktion vollständig ausgeprägt ist. Daher kann der Tuberkulintest im Frühstadium einer allergischen Reaktion negativ ausfallen. ② Bei unterernährten Patienten, die Immunsuppressiva wie Glukokortikoide einnehmen, sowie bei Patienten mit Masern und Keuchhusten kann die Kortikosteroidreaktion vorübergehend verschwinden. ③Schwere Tuberkulose und verschiedene Schwerstkranke reagieren nicht auf Tuberkulin. ④Sonstiges: Bei Patienten mit Defekten des lymphoimmunsystems (Leukämie, Sarkoidose) und älteren Menschen ist die Tumorzellreaktion häufig negativ.

4. Lymphozytenkultur + Interferon-γ-Freisetzungstest

Er ist sensitiver und spezifischer als der Tuberkulin-Hauttest (PPD) und wird nicht durch vorangegangene BCG-Injektionen beeinflusst, kann jedoch nicht zwischen einer latenten Infektion und einer aktiven Tuberkulose unterscheiden.

5. Molekularbiologische Methoden

PCR-TB.

Diagnose

Die Diagnose kann anhand der Ursache, klinischer Manifestationen und Labortests bestätigt werden.

behandeln

Vor der Festlegung der Behandlungsprinzipien und der Auswahl der Therapie sollten der Tuberkulose-Typ sowie der aktuelle Verlauf und Zustand der Läsionen bestimmt und das Vorhandensein einer aktiven Tuberkulose in anderen Körperteilen als der Lunge überprüft werden. Beachten Sie dabei folgende Behandlungsgrundsätze:

1. In frühen Läsionen befinden sich viele Bakterien, sodass Medikamente eher wirken.

2. Die Dosierung ist angemessen, um die maximale bakterizide oder bakteriostatische Wirkung zu erzielen, während sie von den Patienten gut vertragen wird und wenig Toxizität aufweist;

3. Kombinationsmedikamente können die Entwicklung einer Arzneimittelresistenz verhindern. Kombinationsmedikamente können auch Medikamente für Bakterien in verschiedenen Stoffwechselzuständen sowie intrazelluläre und extrazelluläre Bakterien auswählen und so die Wirksamkeit von Medikamenten verbessern.

4. Die Einnahme von Medikamenten kann nicht nach Belieben unterbrochen werden. Bei der intermittierenden Therapie gelten besondere Anforderungen an Dosierung und Intervall, und auch für die Anwendung gelten bestimmte Regeln, die bei der intermittierenden Therapie nicht gelten.

5. Die Chemotherapie muss über die gesamte Dauer der Behandlung fortgesetzt werden, um hartnäckige Bakterien zu eliminieren und ein Wiederauftreten zu verhindern. Die gesamte Behandlung muss nicht unbedingt lang sein.

Nur wenn wir die oben genannten fünf Grundsätze – frühzeitige, angemessene, kombinierte, regelmäßige und vollständige Behandlung – einhalten, können wir eine gründliche Behandlung gewährleisten.

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