Welche Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten gibt es beim Reizdarmsyndrom?

Welche Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten gibt es beim Reizdarmsyndrom?

Viele Menschen in der heutigen Gesellschaft achten nicht auf ihre Essgewohnheiten, was zu vielen Krankheiten führen kann, darunter auch das Reizdarmsyndrom. Viele junge Berufstätige gehen zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus, meist wegen physiologischer Probleme, die durch unregelmäßige Essgewohnheiten verursacht werden. Durchfall und Verstopfung sind Symptome des Reizdarmsyndroms. Um die Aufmerksamkeit aller zu erregen, werden hier die Diagnose- und Behandlungsmethoden des Reizdarmsyndroms vorgestellt.

Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist eine Gruppe von Funktionsstörungen des Darms mit anhaltenden oder intermittierenden Anfällen, die durch Bauchschmerzen, Blähungen, Veränderungen der Stuhlgewohnheiten und/oder Stuhleigenschaften, jedoch ohne strukturelle und biochemische Anomalien des Magen-Darm-Trakts gekennzeichnet sind. Typische Symptome sind Bauchschmerzen und Blähungen in Verbindung mit abnormalem Stuhlgang. Nach den Hauptsymptomen wird die Krankheit in folgende Typen unterteilt: Typ mit vorherrschender Durchfallerkrankung; Typ mit vorherrschender Verstopfung; Typ mit abwechselndem Durchfall und Verstopfung. Psychische, ernährungsbedingte, Kälte- und andere Faktoren können ein Wiederauftreten oder eine Verschlimmerung der Symptome verursachen.

Diagnose

Die Diagnosekriterien für das Reizdarmsyndrom basieren auf der Symptomatik. Die Diagnose basiert auf dem Ausschluss organischer Erkrankungen. Empfohlen werden die derzeit international anerkannten Diagnosekriterien für das Reizdarmsyndrom Rom III:

Wiederkehrende Episoden von Bauchschmerzen oder Unwohlsein (Unwohlsein bedeutet eher ein Unwohlsein als Schmerzen), wobei die Symptome in den letzten 3 Monaten an mindestens 3 Tagen pro Monat aufgetreten sind, kombiniert mit 2 oder mehr der folgenden: ① Die Symptome lindern sich nach dem Stuhlgang; ② Die Episoden gehen mit Veränderungen der Stuhlfrequenz einher; ③ Die Episoden gehen mit Veränderungen der Konsistenz (des Aussehens) des Stuhls einher.

Die Symptome traten mindestens 6 Monate vor der Diagnose auf und die oben genannten Kriterien wurden in den letzten 3 Monaten erfüllt.

behandeln

Behandlungsprinzipien: Das Reizdarmsyndrom hat eine komplexe Ätiologie, zahlreiche Symptome und ist anfällig für Rückfälle. Es kann nicht allein mit spezifischen Medikamenten behandelt werden, sondern erfordert eine umfassende systemische Behandlung, die auf die jeweilige Person abgestimmt ist.

1. Passen Sie Ihren Lebensstil und Ihre Ernährung an, um auslösende Faktoren zu vermeiden, wählen Sie eine leicht verdauliche und fettarme Ernährung und vermeiden Sie reizende und empfindliche Lebensmittel. Wer unter Verstopfung und Blähungen leidet, kann mehr ballaststoffreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen, die nicht so leicht Blähungen verursachen, und übermäßiges Essen und Naschen vermeiden. Patienten, deren Hauptsymptom Durchfall ist, sollten weniger rohfaserhaltige Nahrungsmittel zu sich nehmen.

2. Psychotherapie Der psychische Zustand steht in engem Zusammenhang mit den Darmsymptomen. Medizinisches Personal sollte den Patienten mit Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein die Natur der Krankheit und die Vorsichtsmaßnahmen erklären und ihnen viele Zweifel und Ängste nehmen sowie ihr Vertrauen in die Überwindung der Krankheit stärken. Bei Bedarf sollten Beruhigungsmittel und Antidepressiva eingesetzt werden. Sie können Desipramin 50 mg dreimal täglich oder Fluoxetinhydrochlorid (Prozac) 20 mg täglich oder Flupentixol/Dimethylaminpropylen (Dianesin), 2 Tabletten oral jeden Morgen, einnehmen, um geistige Anomalien zu lindern und Bauchschmerzen und andere Beschwerden zu lindern. Sie können sich auch für Amitriptylin 25 mg, zweimal täglich, oder Doxepin 25 mg, zwei- bis dreimal täglich, entscheiden. Wer unter Schlafstörungen leidet, kann Diazepam (Valium) usw. einnehmen.

3. Eine medikamentöse Behandlung kann zwar die Symptome lindern, ein Wiederauftreten jedoch nicht verhindern. Daher sollten Medikamente rational eingesetzt und ein Medikamentenmissbrauch vermieden werden.

Das obige Wissen dreht sich ausschließlich um das Reizdarmsyndrom. Nach der Lektüre wissen Sie, wie Sie Ihre Magen-Darm-Probleme behandeln können. Durchfall, Verstopfung und andere Probleme können Sie selbst behandeln. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie auf Ihre eigenen Lebensgewohnheiten achten. Abschließend wünsche ich Ihnen allen gute Gesundheit und ein glückliches Leben.

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