Welche Symptome treten bei einer Karotisinsuffizienz auf?

Welche Symptome treten bei einer Karotisinsuffizienz auf?

Eine unzureichende Blutversorgung der Halsschlagader kann verschiedene Beschwerden und Krankheiten verursachen. Wenn das Blut nicht ungehindert durch den Hals zum Gehirn aufsteigen kann, leidet das Gehirn definitiv unter unzureichender Blutversorgung und Sauerstoffmangel, was zu Schwindel und Vertigo führt. Bei manchen Patienten kann es zu verschwommenem Sehen oder plötzlicher Blindheit oder vorübergehendem Hörverlust usw. kommen. Welche Symptome treten bei einer Karotisinsuffizienz auf?

Eine Karotisstenose kann viele Symptome verursachen, darunter Gefühls- oder Bewegungsverlust auf einer Körperseite und vorübergehenden Verlust des Sehvermögens (Aphasie) oder der Sprache (Aphasie) auf einem Auge. Wenn die oben genannten Symptome nur sehr kurz anhalten und innerhalb von 24 Stunden nach ihrem Auftreten vollständig abgeklungen sind (derzeit geht man davon aus, dass die Symptome nicht länger als eine Stunde anhalten) und bei bildgebenden Untersuchungen wie einer Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns kein akuter Infarkt vorliegt, spricht man klinisch von einer „transienten ischämischen Attacke“ (TIA). Traditionell geht man davon aus, dass die oben genannten Symptome länger als 24 Stunden anhalten (der neuesten Ansicht zufolge dauern die Symptome länger als eine Stunde), was als „ischämischer Schlaganfall“ bezeichnet wird. Wenn eine Karotisstenose zu einem großflächigen Hirninfarkt führt, führt dies zu einem vollständigen oder dauerhaften Verlust der Gehirnfunktion, der sich in vorübergehendem Bewusstseinsverlust, Hemiplegie und sensorischen Beeinträchtigungen oder Sprachunfähigkeit äußert. Die Symptome halten lange an, die Sterblichkeitsrate ist hoch und selbst wenn der Patient überlebt, treten Folgeerscheinungen auf.

Andere Symptome einer Karotisinsuffizienz

Einige Leute fragten auch: Verursacht eine Karotisstenose definitiv Symptome? Um dieses Problem zu verstehen, sollten wir zunächst die Blutversorgung des Gehirns verstehen. Die Blutversorgung des Gehirns erfolgt im Wesentlichen über vier Arterien: zwei innere Halsschlagadern und zwei Vertebralarterien. Diese vier Arterien erreichen das Gehirn und bilden an der Schädelbasis eine Anastomose miteinander, wodurch ein Netzwerk zur Blutversorgung des Gehirns entsteht. Dieses Netzwerk wird als Basilararterienkreis (Willis-Kreis) bezeichnet. Wenn der Circulus arteriosus cerebri angeboren unvollständig ist oder irgendwo stark verengt oder verschlossen ist und die Stenose einer der vier Blutversorgungsarterien einen bestimmten Grad überschreitet, kommt es im entsprechenden Teil des Gehirns zu einer Ischämie, die bestimmte Symptome zur Folge hat. Wenn der Circulus cerebri intakt ist, können selbst bei einer Verstopfung einer Arterie die anderen drei Blutgefäße den Blutversorgungsbedarf des Gehirns durch den Circulus cerebri kompensieren und vorübergehend keine Symptome einer zerebralen Ischämie auftreten.

Patienten mit zerebraler Arterienstenose weisen klinisch keine neurologischen Symptome und Anzeichen auf. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei der körperlichen Untersuchung durch Auskultation des Halses vaskuläre Geräusche festgestellt werden oder eine Stenose der Karotisarterie durch Ultraschalluntersuchung der Halsgefäße entdeckt wird. Bei einigen Patienten können leichte Beschwerden wie Schwindel, Schweregefühl im Kopf, Kopfschmerzen, Gedächtnisverlust, verlangsamte Reaktion usw. auftreten. (Da es keine lokalisierbaren Anzeichen gibt, werden sie klinisch als „unspezifische Symptome“ bezeichnet.)

So erkennen Sie eine Karotisinsuffizienz rechtzeitig

Es ist unbestreitbar, dass eine asymptomatische Karotisstenose eine Zeitbombe ist, die im Körper des Patienten verborgen ist. Besonders schwere Stenosen oder Plaquegeschwüre gelten als „Hochrisikoläsionen“, die jederzeit einen Schlaganfall verursachen können. Daher kann die Behandlung auch dann nicht gelockert werden, wenn keine Symptome vorliegen. Bei Personen über 50 sollte im Rahmen der jährlichen körperlichen Untersuchung eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader durchgeführt werden, um festzustellen, ob in den Arterien atherosklerotische Plaques und Stenosen vorliegen. Bei einer frühzeitig erkannten Karotisstenose sollte frühzeitig eine aktive Prävention erfolgen und entsprechend der konkreten Umstände geeignete Interventionspläne ausgewählt werden, um das Auftreten eines zerebralen „Schlaganfalls“ zu verhindern.

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