Sinustachykardie und Engegefühl in der Brust lassen sich gut mit Medikamenten behandeln

Sinustachykardie und Engegefühl in der Brust lassen sich gut mit Medikamenten behandeln

Sinustachykardie bedeutet, dass der Herzschlag über einen bestimmten Zeitraum zu schnell ist. Der Patient verspürt einige unerwünschte Erscheinungen wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust, Reizbarkeit usw., und in schweren Fällen treten Brustschmerzen auf. Angesichts dieses Symptoms muss eine aktive Behandlung durchgeführt werden. Derzeit ist die medikamentöse Behandlung die erste Wahl, und auch eine diätetische Behandlung kann eingesetzt werden.

1. Symptome und Anzeichen einer Sinustachykardie

Die klinischen Symptome einer Sinustachykardie hängen davon ab, inwieweit die erhöhte Herzfrequenz hämodynamische Störungen beeinflusst, und hängen auch mit dem zugrunde liegenden Herzzustand zusammen. Wenn die Herzfrequenz leicht ansteigt, steigt das Herzzeitvolumen, die Herzleistung nimmt zu und der Patient weist möglicherweise keine Symptome auf.

Bei zu schnellem Herzschlag können beim Patienten Symptome wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust, Reizbarkeit und sogar Brustschmerzen auftreten. Auch die Symptome können von Person zu Person sehr unterschiedlich sein.

Normalerweise erhöht sich die Herzfrequenz von einem Ruhezustand von etwa 70 Schlägen/min auf etwa das 2,5-fache (180 Schläge/min) und die Arbeitseffizienz des Herzens ist am höchsten. Wenn sie 180 Schläge/min überschreitet, ist die Arbeitseffizienz des Herzens erheblich reduziert und kann den Bedarf des Körpers nicht decken.

Dies liegt daran, dass bei einer Herzfrequenz von >180 Schlägen/min der myokardiale Sauerstoffverbrauch deutlich ansteigt, der koronare Blutfluss abnimmt (deutlicher bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit), die Enddiastole verkürzt wird, die Ventrikelfüllung abnimmt und das Herzzeitvolumen sinkt.

Körperliche Anzeichen: Die Herzfrequenz steigt auf 100–150 Schläge/min, bei einigen Menschen kann sie 160–180 Schläge/min erreichen. Physiologische Tachykardien sind meist vorübergehend. Wenn sie durch eine organische Herzerkrankung verursacht werden, hält die Tachykardie länger an. Der Herzspitzenschlag ist stark, die Herztöne sind verstärkt und der Puls der Halsschlagader ist deutlich zu erkennen.

2. Medikamentöse Behandlung der Sinustachykardie

1. Behandlung von Sinustachykardie

Die Primärerkrankung sollte in erster Linie behandelt und bei Bedarf durch eine symptomatische Behandlung ergänzt werden. Bei einer Sinustachykardie infolge einer Herzinsuffizienz können Digitalispräparate, Diuretika und Vasodilatatoren eingesetzt werden. Die Korrektur einer Sinustachykardie wird häufig als einer der Indikatoren zur Kontrolle einer Linksherzinsuffizienz verwendet.

2. Behandlung einer Sinustachykardie, die nicht durch eine Herzinsuffizienz verursacht wird

So kann zum Beispiel bei einer Sinustachykardie infolge einer Schilddrüsenüberfunktion die Einnahme von Digitalis die Herzfrequenz nicht verlangsamen. Hinweis: Eine Überdosierung von Digitalis kann auch eine Sinustachykardie verursachen. Bei Patienten mit Sinustachykardie, die vor allem durch eine sympathische Nervenerregung und erhöhte Katecholaminwerte verursacht wird, können Betablocker, Sedativa usw. eingesetzt werden.

3. Behandlung von Patienten mit akutem Myokardinfarkt

Wenn keine eindeutige Herzinsuffizienz vorliegt und die Sinusfrequenz dauerhaft über 110 Schläge/min beträgt, kann zur Verlangsamung der Herzfrequenz vorübergehend eine kleine Dosis Betablocker (z. B. orales Atenolol 6,25–12,5 mg) oder Kalziumkanalblocker (z. B. orales Diltiazem 15–30 mg) versucht werden. Die Einnahme kann bei Bedarf alle 8–12 Stunden erfolgen. Eine Sinustachykardie infolge einer Linksherzinsuffizienz sollte vorrangig wegen einer Herzinsuffizienz behandelt werden.

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