Ist eine Zahnreinigung bei Zahnfleischbluten sinnvoll?

Ist eine Zahnreinigung bei Zahnfleischbluten sinnvoll?

Zahnfleischbluten ist ein weit verbreitetes Phänomen im täglichen Leben. Viele Menschen erleben es beim Zähneputzen morgens nach dem Aufstehen. Doch ist eine Zahnreinigung zur Linderung von Zahnfleischbluten sinnvoll? Den meisten Leuten ist das nicht ganz klar. Tatsächlich kann eine Zahnreinigung Zahnstein und weichen Zahnbelag entfernen. Wenn das Zahnfleischbluten durch Zahnstein und Zahnbelag verursacht wird, kann es durch eine Zahnreinigung gelindert werden.

1. Ist eine Zahnreinigung bei Zahnfleischbluten sinnvoll?

Bei der Zahnreinigung geht es darum, Zahnstein, Plaque, Pigmentflecken usw. auf der Zahnoberfläche zu entfernen, um die ursprüngliche Farbe Ihrer Zähne wiederherzustellen. Der zur Zahnreinigung verwendete Ultraschall-Scaler wirkt auch gegen Zahnstein. Die richtige Zahnreinigungsmethode verursacht in der Regel keine Schäden an den Zähnen. Zahnfleischbluten deutet auf eine Zahnfleischentzündung hin, die durch Reizungen wie Zahnstein und Plaque verursacht wird. Sobald der Zahnstein weggespült wird, verschwinden die Reizfaktoren und die Blutung hört auf natürliche Weise auf.

2. Häufige Ursachen für Zahnfleischbluten

1 Zahnfleischbluten durch Bakterien

In den meisten Fällen wird die Blutung durch äußere Einflüsse (z. B. Bakterien) verursacht. Unsachgemäßes Zähneputzen führt beispielsweise dazu, dass sich Zahnbelag, Zahnstein usw. an der Zahnoberfläche festsetzen, was das Zahnfleisch und das Zahnbettgewebe um die Zähne herum über einen langen Zeitraum stimuliert. Obwohl zunächst keine Beschwerden auftreten, verändert sich das Zahnfleisch langsam von einem gesunden in einen entzündlichen Zustand: Verstopfung, Rötung und Schwellung, und die harte Textur wird langsam sehr spröde. Sobald es beim Zähneputzen und Kauen mechanischer Reibung ausgesetzt ist, ist es sehr anfällig für Blutungen.

Andere Ursachen sind nicht optimale Zahnprothesen oder Füllungen mit rauen Stellen, die oft dazu führen, dass Essensreste in den Zähnen stecken bleiben. Dies kann leicht zu Bakterienansammlungen und Zahnfleischreizungen führen, was zu entzündlichen Blutungen führt. In diesen Fällen empfiehlt es sich, zeitnah eine professionelle Behandlung durch einen Arzt aufzusuchen, um eine Reizung des Zahnfleisches zu vermeiden. Denn ist das Zahnfleisch erst einmal entzündet, ist eine frühzeitige Behandlung notwendig, um es wieder in einen gesunden Zustand zu versetzen und die Blutung deutlich zu verringern oder sogar zu stoppen. Wenn die Krankheit fortschreitet und es zur Absorption des Alveolarknochens rund um die Zähne kommt, ist der Schaden irreversibel und die Behandlung wird wesentlich komplizierter.

2 Zahnfleischblutungen durch nicht-bakterielle Faktoren

Natürlich gibt es auch einige Fälle, in denen Zahnfleischbluten nicht durch eine bakterielle Entzündung verursacht wird. Kommt es beispielsweise aufgrund einer Allergie gegen ein bestimmtes Füllmaterial zu einer allergischen Reaktion im Zahnfleisch, muss das Allergen rechtzeitig entfernt werden. Darüber hinaus kommt es aufgrund einiger hormoneller Veränderungen im Körper, wie zum Beispiel der Zunahme der Sexualhormone bei Jugendlichen während der Pubertät und der Zunahme von Progesteron bei schwangeren Frauen, dazu, dass das Zahnfleisch extrem anfällig für Blutungen wird.

Zu diesem Zeitpunkt müssen die tägliche Reinigung und Wartung verstärkt werden und bei Bedarf sind eine professionelle Diagnose und Behandlung erforderlich. Wenn die Blutung nach einem Trauma oder einer Zahnfleischoperation auftritt, suchen Sie sofort einen Arzt auf, um die Blutung zu stoppen.

3 Zahnfleischblutungen durch systemische Erkrankungen

Darüber hinaus gibt es Situationen, bei denen bei der Behandlung eine Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und Internisten erforderlich ist, beispielsweise bei Zahnfleischblutungen, die durch andere systemische Erkrankungen verursacht werden. Zu den häufigsten Krankheiten zählen Erkrankungen des Blutsystems (wie Thrombozytopenie, Leukämie usw.), Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leber- und Nierenfunktionsstörungen, AIDS, Tumore usw.

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