Kennen Sie kutane Sarkoidose?

Kennen Sie kutane Sarkoidose?

Kutane Sarkoidose wird oft ignoriert, weil sie schmerzlos ist, aber wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie eine Reihe von Symptomen verursachen. Daher sollten die Menschen ein gewisses Verständnis von kutaner Sarkoidose haben und wissen, dass ihre Hauptsymptome knotiges Erythem und frostbeulenartiger Ausschlag sind. Wenn sie rechtzeitig entdeckt und behandelt werden kann, kann die Gesundheit so schnell wie möglich wiederhergestellt werden.

1. Ist Sarkoidose ein Tumor?

Sarkoidose ist eine granulomatöse Erkrankung, die sich im gesamten Körper ansammeln kann und durch nicht-verkäsige nekrotische Granulome gekennzeichnet ist. Es handelt sich nicht um eine neoplastische Erkrankung. Die am häufigsten von Sarkoidose betroffene Stelle ist der Brustkorb (Lunge und Mediastinum, Hiluslymphknoten), gefolgt von der Haut und den Augen.

2. Bei welchen Personengruppen kommt Sarkoidose häufiger vor?

Sarkoidose tritt am häufigsten bei Frauen im Alter zwischen 30 und 55 Jahren auf.

3Was verursacht Sarkoidose?

Ursache und Pathogenese der Sarkoidose sind derzeit unklar. Möglicherweise ist eine Infektion mit bestimmten Krankheitserregern, Umweltfaktoren usw. dafür verantwortlich.

54Ist Sarkoidose ansteckend?

Sarkoidose ist keine ansteckende Krankheit. Es gibt in der Literatur jedoch Berichte über Sarkoidose, die gleichzeitig in der gleichen Familie oder Einheit auftritt, deren spezifische Ursache jedoch unbekannt ist.

5. Ist Sarkoidose eine genetische Erkrankung?

Sarkoidose ist keine genetische Erkrankung, aber Menschen mit einem bestimmten genetischen Hintergrund, der für eine Sarkoidose anfällig ist, können unter dem Einfluss äußerer Umweltfaktoren anfällig sein.

6. Wenn es in der Familie einen Patienten mit Sarkoidose gibt, müssen dann auch andere unmittelbare Familienmitglieder auf Sarkoidose untersucht werden?

Eine routinemäßige Untersuchung von nahen Familienangehörigen, die keine ähnlichen Symptome aufweisen, ist nicht erforderlich.

7Benötigen alle Patienten mit Sarkoidose eine Behandlung?

Studien haben ergeben, dass etwa zwei Drittel der Sarkoidose-Patienten von selbst genesen, etwa ein Drittel der Patienten eine Behandlung benötigt und bei etwa fünf Prozent der Patienten trotz aktiver Behandlung weiterhin irreversible Schäden an wichtigen Organen auftreten können oder sogar der Tod eintritt.

8. Welche Medikamente werden üblicherweise zur Behandlung von Sarkoidose eingesetzt?

Die Therapie der Wahl sind Glukokortikoide. Zytostatika können für Patienten in Betracht gezogen werden, die auf Glukokortikoide nicht gut ansprechen, bei denen Kontraindikationen für Glukokortikoide vorliegen oder bei denen es zu Rückfällen kommt. Methotrexat ist derzeit ein häufig verwendetes zytotoxisches Medikament. Darüber hinaus kann Hydroxychloroquin auch für Patienten mit Sarkoidose erwogen werden, bei denen Hautmanifestationen das Hauptsymptom sind.

In den letzten Jahren wurde im Ausland auch der Anti-Tumornekrosefaktor-α (TNF-α-Antagonist) oder Leflunomid zur Behandlung einiger refraktärer Sarkoidosen eingesetzt.

9. Was sind die häufigsten Hauterscheinungen bei Sarkoidose?

Bei 25 % der Sarkoidose-Patienten kommt es zu Hauterkrankungen, die sich vor allem als knotiges Erythem und frostbeulenähnlicher Ausschlag äußern, aber auch makulopapulöser Ausschlag, Pigmentierung, Hautgeschwüre, psoriasisähnliche Läsionen, vernarbende Alopezie, Hautatrophie usw. sein können.

Erythema nodosum präsentiert sich typischerweise als schmerzlose, erythematöse, erhabene Hautläsionen, am häufigsten auf der Streckseite der unteren Extremitäten. Lupusähnliche Läsionen kommen bei chronisch progressiver Sarkoidose häufig vor und befinden sich oft an Wangen, Nase, Lippen und Ohren.

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