Was sind die Symptome einer Refluxösophagitis?

Was sind die Symptome einer Refluxösophagitis?

Tatsächlich stellt eine Refluxösophagitis eine große Gefahr für das Leben und die Gesundheit des Patienten dar, da die Refluxösophagitis nicht nur die Nahrungsaufnahme des Patienten beeinträchtigt, sondern auch extreme Magen-Darm-Beschwerden verursacht. Die offensichtlicheren Symptome einer Refluxösophagitis sind Schmerzen im Oberbauch, Verdauungsstörungen, Brustschmerzen usw. Patienten müssen dieser Krankheit große Aufmerksamkeit schenken und dürfen sie keinesfalls ignorieren.

Pathogenese

Die pathophysiologische Grundlage der Refluxösophagitis sind Störungen der Speiseröhren- und Magenmotilität, einschließlich Störungen der Speiseröhrenkörpermotilität, Störungen der LES-Funktion und Störungen der Magenmotilität. Zu den Ursachen dieser Funktionsstörungen zählen neben anatomischen Anomalien (wie etwa einer Hiatushernie) auch bestimmte Erkrankungen (wie etwa Diabetes), Medikamente (wie etwa Muskelrelaxantien) und Nahrungsmittel (wie etwa fettreiche Nahrungsmittel, Schokolade, Kaffee), die zu einer Funktionsstörung des LES führen und Reflux verursachen können.

Klinische Manifestationen

Refluxösophagitis: Patienten mit Refluxösophagitis weisen die typischen Symptome eines gastroösophagealen Refluxes auf, haben möglicherweise aber auch keine Refluxsymptome und zeigen nur Symptome einer Verdauungsstörung wie Schmerzen und Unwohlsein im Oberbauch. Es gab keine Korrelation zwischen der Schwere der Ösophagitis und den Refluxsymptomen. Die klinischen Erscheinungen bei Patienten mit schwerer Ösophagitis sind nicht unbedingt schwerwiegend.

Beim klassischen Refluxsyndrom handelt es sich um Sodbrennen, Aufstoßen und Brustschmerzen, die durch Reflux verursacht werden. Unter Sodbrennen versteht man ein brennendes Gefühl hinter dem Brustbein, das in den Hals ausstrahlt, und unter Regurgitation versteht man den Rückfluss von Mageninhalt in den Rachen oder Mund. Refluxsymptome treten häufig nach einer vollen Mahlzeit auf und nächtlicher Reflux beeinträchtigt den Schlaf des Patienten erheblich.

1. Allgemeine Behandlung

Es wird empfohlen, häufig kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen und sich nicht zu überfressen. Vermeiden Sie Rauchen, Alkohol, Kaffee, Schokolade, säurehaltige Nahrungsmittel und übermäßiges Fett. Vermeiden Sie es, sich unmittelbar nach dem Essen hinzulegen. Heben Sie beim Liegen das Kopfende des Bettes um 20 bis 30 cm an und binden Sie den Gurt nicht zu fest, um verschiedene Zustände zu vermeiden, die zu übermäßigem Druck auf den Bauchraum führen.

2. Fördert die Entleerung der Speiseröhre und des Magens

1. Dopaminantagonisten: Diese Art von Medikamenten kann die Entleerung der Speiseröhre und des Anus fördern und die Spannung des LES erhöhen. Zu dieser Art von Medikamenten gehören Metclopramid (Metoclopramid) und Domperidon (Doperidon), beide in einer Dosierung von 10–20 mg, die 3–4 Mal täglich vor dem Schlafengehen und vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Bei Einnahme in zu hohen Dosen oder über einen langen Zeitraum kann Ersteres extrapyramidale neurologische Symptome hervorrufen und sollte daher bei älteren Patienten mit Vorsicht angewendet werden. Bei Einnahme über einen langen Zeitraum kann Letzteres auch eine Hyperprolaktinämie verursachen, die Nebenwirkungen wie Brusthyperplasie, Laktation und Amenorrhoe zur Folge hat.

2. Cisaprid: Cisaprid kann Acetylcholin über die postganglionären Nerven des Darmplexus freisetzen, um die Peristaltik und Entleerung der Speiseröhre und des Magens zu fördern und so den gastroösophagealen Reflux zu verringern. 10-20 mg pro Tag für 3-4 Tage, fast ohne Nebenwirkungen

3. Bethanechol kann die Spannung des LES erhöhen, die Kontraktion der Speiseröhre fördern und die Entleerung säurehaltiger Nahrung in der Speiseröhre beschleunigen, um die Symptome zu lindern. Nehmen Sie 3 bis 4 Mal täglich jeweils 25 mg ein. Dieses Arzneimittel kann die Magensäuresekretion anregen, daher ist bei langfristiger Anwendung Vorsicht geboten.

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