Was passiert, wenn die weißen Blutkörperchen zunehmen?

Was passiert, wenn die weißen Blutkörperchen zunehmen?

Weiße Blutkörperchen spielen im menschlichen Körper eine wichtige Rolle, es besteht jedoch ein bestimmter Mengenbedarf. Wenn die Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen plötzlich über den normalen Bereich hinaus ansteigt, kann dies auch zu einer Reihe von Krankheiten führen. Es wird normalerweise durch lokale Infektionen, intrakraniale Infektionen, Kopfschmerzen, Lungeninfektionen, Cholezystitis und andere Krankheiten verursacht, daher ist besondere Vorsicht geboten. Es kann dem menschlichen Körper großen Schaden zufügen, daher ist besondere Vorsicht geboten.

1. Grundlegende Informationen

Unter Leukozytose versteht man die Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen oder die absolute Zahl eines bestimmten Typs weißer Blutkörperchen im peripheren Blut, die den Normbereich überschreitet.

2. Was passiert, wenn eine Leukozytose auftritt?

Häufige Krankheiten

Tollwut, Poliomyelitis, Windpocken, Masern, infektiöse Mononukleose, epidemisches hämorrhagisches Fieber, rheumatisches Fieber, rheumatoide Arthritis, Polyarteriitis nodosa, Dermatomyositis, Vaskulitis, Nephritis, Pankreatitis, Colitis, Thyreoiditis, Herzinfarkt, Lungeninfarkt, Magenkrebs, Lungenkrebs, Leberkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Brustkrebs, Gebärmutterkrebs, Nierenkrebs, Schilddrüsenkrise, diabetische Azidose, Urämie, Leberkoma, akute Gicht, Eklampsie, Hyperadrenokortikalinsuffizienz, chronische myeloische Leukämie, Polycythaemia vera, chronische neutrophile Leukämie usw.

3. Ursachen

1. Infektionskrankheiten

1. Zu den Symptomen zählen Fieber, systemische Infektion und Vergiftungserscheinungen, während eine lokalisierte Infektion oft lokal begrenzte Anzeichen aufweist.

2. Eine intrakranielle Infektion verursacht Kopfschmerzen, Erbrechen, Nackensteifheit und sogar geistige Veränderungen. Erreger können durch Ausstrich und Kultur der Zerebrospinalflüssigkeit nachgewiesen werden.

3. Zu Infektionen im Mund- und Rachenraum zählen Mundgeschwüre, Rötungen und Schwellungen sowie verstopfte und geschwollene Mandeln. Die Untersuchung von Rachenabstrichen und Mundsekreten ist sinnvoll.

4. Bei einer Lungeninfektion und anderen Symptomen wie Husten, Auswurf und Brustschmerzen können bildgebende Verfahren Aufschluss über den Ort und die Art der Läsion geben und die Auswurfkultur kann Hinweise für die Behandlung geben.

5. Eine Cholezystitis äußert sich in Schmerzen im rechten Oberbauch, Druckempfindlichkeit im Gallenblasenbereich, einer Vergrößerung der Gallenblase im B-Ultraschall sowie Ödemen und Verdickungen der Gallenblasenwand.

6. Infektiöse Enteropathie ist durch Durchfall, Schleim im Stuhl oder sogar Blut und Eiter im Stuhl gekennzeichnet. Im Stuhl können Eiterzellen gefunden werden und in der Stuhlkultur können Krankheitserreger gefunden werden.

7. Zu einer Harnwegsinfektion zählen Schmerzen im unteren Rücken und Reizungen der Harnwege, Druckempfindlichkeit im Nierenbereich, Leukozytose und sogar Eiterzellen im Routineurintest sowie Bakterienwachstum in der Urinkultur.

8. Infektiöse Mononukleose ist gekennzeichnet durch Fieber, Pharyngitis, Lymphadenopathie, Hepatosplenomegalie, Hautausschlag, eine Blutlymphozytenklassifizierung von 60 % bis 97 %, atypische Lymphozyten von über 10 %, einen positiven Einzelpunkttest und eine positive EBV-spezifische serologische Untersuchung.

9. Patienten mit Malaria hatten in ihrer Vorgeschichte Kontakt mit Epidemiegebieten und können unter periodischen und intermittierenden Schüttelfrost, hohem Fieber, Splenomegalie, Anämie und sojasoßenartigem Urin leiden. In Blut- und Knochenmarkausstrichen können Malariaparasiten nachgewiesen werden.

10. Tuberkulose: leichtes Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Husten, Hämoptyse, Auswurf, erhöhte BSG, PPD-Test (+), Röntgen- oder CT-Thorax mit Anzeichen von infiltrativen Lungenläsionen, käsigen Läsionen oder knotigen Verkalkungen.

2. Rheumatische Erkrankungen

Fieber, Gelenkschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Hautausschlag und systemische Vergiftungssymptome sind relativ mild, mehrere Blutkulturen sind negativ und in Urin- und Stuhluntersuchungen, Röntgenaufnahmen des Brustkorbs und B-Ultraschall werden keine Infektionsherde gefunden. Die Diagnose kann durch die Kombination von Begleitsymptomen und verwandten Untersuchungen bestätigt werden.

3. Arterielle Embolie

Es treten starke Schmerzen an der Embolisationsstelle auf, wie z. B. präkordiale Schmerzen bei Herzinfarkt, ST-Strecken-Hebung im Elektrokardiogramm, erhöhte Myokardenzym-Testergebnisse, starke Brustschmerzen, Hämoptyse, Dyspnoe, Vertiefung der S-Welle in Ableitung I des Elektrokardiogramms, signifikante Q-Welle in Ableitung III, invertierte T-Welle und invertierte T-Welle in der rechten Brustableitung bei Lungeninfarkt.

4. Neoplastische Erkrankungen

Wenn die Neutrophilenzahl unklar ist, sollte eine Krebserkrankung in Betracht gezogen werden. Die Untersuchung sollte sich auf Magen, Lunge, Leber, Milz, Bauchspeicheldrüse, Brust, Gebärmutter, Nieren und andere Körperteile konzentrieren. B-Ultraschall, CT, lokale Angiographie, Tumormarkertests und sogar eine Punktionsbiopsie können bei der Diagnose helfen.

5. Blutkrankheiten

Myeloproliferative Erkrankungen äußern sich in Splenomegalie, erhöhten RBC- und WBC-Werten und können von erhöhten Eosinophilen und Alkalophilen begleitet sein. Bei CML sind die Neutrophilen deutlich erhöht und das Philadelphia-Chromosom kann gefunden werden. Bei Polycythaemia vera liegt der Hämoglobinwert bei >175 g/l und die arterielle Sauerstoffsättigung ist nahezu normal. Bei essentieller Thrombozythämie liegt die PLT bei >60 × 109/l. Die Erholungsphase von megaloblastischer Anämie und Granulozytose äußert sich in einem erneuten Anstieg der ANC. Bei akuter Leukämie sind die primitiven Knochenmarkszellen (d. h. Leukämiezellen) oft zu über 30 % vorhanden und einige haben spezielle Chromosomen.

(VI) Sonstiges

Zu einer hyperthyreoten Krise gehören eine Vorgeschichte von Hyperthyreose, hoher T3T4- und niedriger TSH-Spiegel; zu einer diabetischen Azidose gehören eine Vorgeschichte von Diabetes, erhöhter Blutzucker und Azidose bei der Blutgasanalyse; zu einer akuten Gicht gehören starke Schmerzen im Großzehengelenk, erhöhter Harnsäurespiegel im Blut und stanzähnliche durchscheinende Defekte auf Röntgenbildern. Nachdem diese Art von Krankheit unter Kontrolle gebracht wurde, normalisiert sich der ANC schnell wieder.

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