Finger sind Körperteile, denen Menschen große Aufmerksamkeit schenken, da die sensorischen Nerven in den Fingern sehr entwickelt sind und die meisten Objekte, die sie berühren, wahrnehmen können. Darüber hinaus ist die Haut der Finger sehr ausgeprägt und relativ dick, was Bakterien wirksam blockieren kann. Die dicke Haut an den Fingern verursacht jedoch Falten, wenn sie zu lange im Wasser liegen. Schauen wir uns an, warum die Finger Falten bekommen, wenn sie im Wasser liegen. Die Blasenbildung beim Einweichen der Finger in Wasser ist ein Ergebnis der menschlichen Evolution und hilft dem Menschen, rutschige Gegenstände besser zu greifen. Dem Schicksal schrumpeliger Finger nach langem Einweichen im Wasser kann niemand entgehen. Lange Zeit glaubte man, dass Falten durch Osmose verursacht werden, also durch das Eindringen von Wasser in die Epidermis der Finger. Im Jahr 2011 widerlegten amerikanische Wissenschaftler diese Ansicht und schlugen vor, dass dieser Prozess tatsächlich vom Nervensystem gesteuert wird. Wenn die Finger längere Zeit in Wasser eingeweicht werden, führen die Nerven dazu, dass der Durchmesser der Blutgefäße an den Fingerspitzen abnimmt. Zu diesem Zeitpunkt bleibt die Hautoberfläche unverändert, sodass Rillen an den Fingern entstehen. Wissenschaftler fragen sich unweigerlich, ob es sich dabei um dasselbe Prinzip wie bei Autoreifen handelt, bei denen Rillen den Halt der menschlichen Finger auf nassen Oberflächen verbessern. Andere Wissenschaftler spekulieren, dass die Faltenbildung der Finger bei Kontakt mit Wasser das Ergebnis natürlicher Selektion sei. Die Rillen erhöhen die Haftung der Finger und verbessern so die Fähigkeit des Menschen, mit bloßen Händen Fische zu fangen, was wiederum seine Überlebenschancen in der Natur erhöht. 1. Hautursachen Bei längerem Einweichen in Wasser fließt eine große Menge Wasser durch die Zellmembran in den Raum zwischen Epidermis und Dermis. Die Epidermis besteht hauptsächlich aus der Hornschicht, die nach Aufnahme von Wasser anschwillt. Die Dermis unter der Hornschicht besteht aus Bindegewebe und schwillt nicht an, wenn sie große Mengen Wasser aufnimmt. Dies führt zu einer Volumenänderung zwischen den beiden Hautgewebeschichten und damit zur Bildung von Falten. Durch die Feuchtigkeit zwischen der Hornschicht und der Dermis entstehen außerdem Lücken zwischen den beiden Hautgewebeschichten, wodurch sich die Schichten voneinander lösen, was ebenfalls die Entstehung von Falten begünstigt. 2. Zelluläre Ursachen Wasser nimmt im menschlichen Körper eine absolut dominierende Stellung ein und die Flüssigkeitskonzentration im Körper ist relativ hoch. Daher wird das Wasser nach längerem Einweichen in Süßwasser von den Epidermiszellen der Haut absorbiert, was dazu führt, dass die Zellen anschwellen und sich verformen. Beim Schwimmen in Meerwasser mit höherer Konzentration bilden sich Falten an den Fingern, da die Epidermiszellen Wasser verlieren und dadurch schrumpfen und sich verformen. |
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