Was tun bei einer Hüftverstauchung?

Was tun bei einer Hüftverstauchung?

Der Hüftknochen ist ein relativ wichtiger Knochen im menschlichen Körper. Er befindet sich hauptsächlich auf beiden Seiten des Oberschenkels und hat einen großen Einfluss auf die Geh- und Stehhaltung des Menschen. Natürlich ist der Hüftknochen auch anfälliger für Probleme. Wenn er beispielsweise einer äußeren Krafteinwirkung ausgesetzt wird, ist die Wahrscheinlichkeit einer Verstauchung des Hüftknochens sehr hoch. Was sollten Sie also tun, wenn Sie sich die Hüfte verstauchen? Dies wird weiter unten vorgestellt!

1. Phase 1 – Ruhe, Eis, Kompression, Hochlagerung (RICE)

RICE kann als allgemeine Regel für die Erste Hilfe bei allen Sportverletzungen gelten. (1) Ruhen: Bewegen Sie den betroffenen Bereich sofort nach der Verletzung nicht weiter. (2) Eiskompresse: Eine Eiskompresse kann eine Kontraktion der lokalen Blutgefäße bewirken und dadurch subkutane Blutungen hemmen sowie Entzündungen und Schwellungen reduzieren. (3) Kompression: Das Umwickeln des betroffenen Bereichs mit einem elastischen Verband kann ebenfalls zur Verringerung der Schwellung beitragen. Achten Sie jedoch darauf, den Verband nicht zu fest zu binden, damit die Blutzirkulation nicht blockiert wird. (4) Hochlagern: Das Hochlagern des betroffenen Bereichs kann die Blut- und Lymphzirkulation fördern, Stauungen vorbeugen und Schwellungen reduzieren.

2. Phase 2 – Eingeschränkte Aktivitäten

Nach Abschluss der Ersten Hilfe und der Schwellungsreduzierung steht im nächsten Schritt die Heilung des betroffenen Bereichs im Mittelpunkt. Zunächst müssen wir verstehen, welche Rolle das Blut bei der Heilung des betroffenen Bereichs spielt. Die weißen Blutkörperchen im Blut haben die Aufgabe, Bakterien abzuwehren, abgestorbenes Gewebe zu entfernen und die Immunität des Körpers zu stärken. Daher ist die Zeit, die der betroffene Bereich zur Genesung benötigt, direkt proportional zur Blutversorgung. So ist beispielsweise die Genesungszeit kürzer, da Haut und Muskeln über ein dichtes mikrovaskuläres Gewebe verfügen. Bänder und Sehnen sind jedoch nur spärlich mit Mikrogefäßen versorgt, sodass die Heilung mindestens sechs Wochen dauert. Der Knorpel, der die Gelenke schützt, kann nur operativ geheilt werden, da er überhaupt nicht durchblutet ist. Neben der Dichte der Blutgefäße beeinflusst auch die Trainingsintensität die Durchblutung. In der Anfangsphase der Genesung kann der betroffene Bereich keiner anstrengenden körperlichen Betätigung standhalten. Daher werden heiße Kompressen oder Massagen empfohlen, um die Durchblutung anzuregen. Wenn das verletzte Gewebe jedoch wieder einigermaßen intakt ist und die betroffene Stelle bei Belastung kein Stechen mehr verspürt, kann mit der zweiten Phase begonnen werden, bei der die Durchblutung durch moderate körperliche Betätigung gefördert wird. Die sogenannte Mäßigung bedeutet, dass sich der betroffene Körperteil im normalen Rahmen selbstständig (ohne Druck) bewegen kann, ohne ein Unbehagen zu verspüren.

3. Die dritte Phase - allmählicher Druck

Wenn sich der betroffene Körperteil innerhalb seines Bewegungsbereichs schmerzfrei bewegen kann, wird Druck auf das verletzte Gewebe ausgeübt und es dadurch gestärkt. Allerdings muss die Druckintensität moderat sein und sollte beendet werden, sobald Schmerzen auftreten, da es sonst zu Folgeverletzungen kommt. Zweitens ist zu beachten, dass bei der Durchführung eines Stress-Resistenz-Trainings an der betroffenen Stelle innerhalb von 12 Stunden nach dem Training auf heiße Kompressen verzichtet werden sollte. Darüber hinaus können in dieser Phase auch ungleichmäßige Muskelgruppen ausgeglichen und durch Druck die ursprünglich schwächeren Partien gestärkt werden.

4. Die vierte Phase - Heilung des betroffenen Bereichs

Mit Abschluss der dritten Phase hat der betroffene Körperteil zwei Drittel seiner ursprünglichen Muskelkraft wiedererlangt und die Heilung kann nun durch eigentliches Klettern unterstützt werden. Da der betroffene Bereich lange Zeit nicht benutzt wurde, muss er eine Phase der Wiederanpassung durchlaufen, bevor er koordiniert mit anderen Muskelgruppen arbeiten kann. Zu Beginn können Sie ein leichtes Klettertraining mit geringer Intensität durchführen, damit sich der betroffene Körperteil an verschiedene Haltungen und Bewegungen gewöhnen kann. Anschließend können Sie die Intensität schrittweise steigern. Im Vergleich zur dritten Stufe kann diese Stufe den Teilnehmern dabei helfen, ihre eigenen Kletterfähigkeiten zu überprüfen. Wenn Sie zum Klettern mit festgelegten Bewegungen oder auf bestimmtem Gelände neigen, verringert ein abwechslungsreiches Klettertraining in dieser Phase die Wahrscheinlichkeit, dass dieselbe Art von Verletzung erneut auftritt.

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