Verschwommenes Sehen nach der Operation

Verschwommenes Sehen nach der Operation

Viele Menschen mit einem Katarakt entscheiden sich in der Regel für eine Operation als Behandlungsmethode. Doch nach der Kataraktoperation stellte ich fest, dass meine Sicht immer noch verschwommen war und ich nicht klar sehen konnte. Warum ist das so? Bedeutet das, dass die Kataraktoperation wirkungslos war und umsonst durchgeführt wurde? Eigentlich ist es das nicht. Generell hängt das Auftreten dieser Situation stark mit der körperlichen Verfassung des Patienten bzw. seiner postoperativen Genesung zusammen.

Bedeutet das, dass die Operation umsonst war? Gar nicht!

Wenn Sie mehr über die Ursachen und Gegenmaßnahmen bei Katarakt erfahren möchten, halten Sie den unten stehenden QR-Code gedrückt, um die wunderbaren Erklärungen von Professor Li Zhaohui, Direktor der Abteilung für Augenheilkunde des PLA General Hospital und berühmter Katarakt-Experte, anzuhören.

Hauptursache: Der verzögerte Beginn der Dysplasie hängt mit dem Alter und der Regenerationsfähigkeit zusammen

Bei der Nachstar handelt es sich eigentlich um die Regeneration der verbleibenden Linsenepithelzellen während einer Kataraktoperation. Wie der Name schon sagt, leiden Menschen mit stärkerer Regenerationsfähigkeit häufiger an einer Nachstar. Je jünger die Person, desto stärker ist die Regenerationsfähigkeit, und je älter die Person, desto schwächer ist die Regenerationsfähigkeit. Daher ist die Häufigkeit einer Nachstar umgekehrt proportional zum Alter.

Aus statistischen Daten und tatsächlichen klinischen Ergebnissen geht hervor, dass bei Säuglingen, die angeborenen Katarakt nicht behandelt werden, in 100 % der Fälle ein sekundärer Katarakt auftritt. Bei älteren Menschen, beispielsweise wenn sie 90 Jahre alt werden, lässt die Regenerationsfähigkeit nach und die Wahrscheinlichkeit, einen sekundären Katarakt zu entwickeln, ist sehr gering.

„Mit der Verbesserung der Operationstechniken und der kontinuierlichen Verbesserung der Materialien, der Produktionstechnologie und der Designtechnologie für künstliche Linsen kann die Häufigkeit von Katarakten auch durch physikalische Methoden reduziert werden“, sagte Professor Li Zhaohui. „Heutzutage werden Operationstechniken ständig aktualisiert und werden nach und nach detaillierter und präziser. Die Häufigkeit von Katarakten ist auf ein sehr niedriges Niveau gesunken. Patienten müssen sich nicht zu viele Sorgen über Katarakte machen oder die Kataraktbehandlung wegen der Möglichkeit eines Katarakts hinauszögern.“

Bei einer Kataraktoperation implantiert der Arzt dem Patienten eine künstliche Linse. Material, Produktionstechnologie und Design der künstlichen Linse beeinflussen in gewissem Maße die Häufigkeit eines späteren Katarakts.

Andere Gründe: Patienten mit häufigen Krankheiten sind ebenfalls anfällig für Katarakt

Neben dem Alter gibt es noch einige andere Faktoren, die zu sekundärem Katarakt neigen, wie z. B. Diabetiker, Uveitis-Patienten und Patienten nach einer Glaukomoperation. Der Grund, warum diese Menschen häufiger sekundären Katarakt entwickeln, liegt hauptsächlich darin, dass die Wahrscheinlichkeit präoperativer oder postoperativer Entzündungsreaktionen höher ist als bei Patienten mit einfachem Katarakt und der Grad der Entzündungsreaktion schwerwiegender ist. Daher müssen wir bei der Behandlung dieses Patiententyps nicht nur die Frage der Linsenauswahl berücksichtigen, sondern auch sicherstellen, dass die Operationstechniken und die präoperative perioperative Versorgung vorhanden sind und dass während der Operation eine präzisere Behandlung erforderlich ist.

Professor Li Chaohui betonte, dass bei der Auswahl künstlicher Linsen die Bedürfnisse und unterschiedlichen Eigenschaften des Patienten berücksichtigt werden sollten und dass möglichst Linsen mit rechtwinkligen Kanten oder einer hinteren Konvexität ausgewählt werden sollten, damit Linse und hintere Kapsel eng aneinander passen. Linsen mit rechtwinkligen Kanten haben eine hemmende Wirkung auf die Migration von Linsenepithelzellen. Die meisten Kunstlinsen, die derzeit im klinischen Alltag zum Einsatz kommen, erreichen dies jedoch bereits, sodass Sie sich bei der Wahl Ihrer Kunstlinse keine allzu großen Sorgen machen müssen.

Professor Li Chaohui ist auf Katarakt-Phakoemulsifikationschirurgie spezialisiert und hat mehr als 50.000 Operationen durchgeführt. Außerdem hat er auf nationalen Ophthalmologie-Konferenzen viele Male Live-Operationsdemonstrationen gegeben.

Expertenrat:

Die Kontrolle des Blutzuckers und lokaler Entzündungen kann das Auftreten von Dyslipidämie verringern

Worauf sollten wir also in der perioperativen, intraoperativen und postoperativen Pflegephase achten, um die Häufigkeit postoperativer Komplikationen zu verringern?

Professor Li Zhaohui erwähnte die folgenden drei Hauptpunkte:

1. Vor der Operation muss der Patient über ein umfassendes und systematisches Verständnis und eine Kontrolle des lokalen und systemischen Augenzustands verfügen. Bei Patienten mit hohem Blutzucker sollte der Blutzucker auf einem sicheren Niveau kontrolliert werden. Die Überprüfung des Glykohämoglobinindex kann den aktuellen Blutzuckerkontrollwert widerspiegeln. Ob der Blutzuckerspiegel in naher Zukunft stabil gehalten wird, hat großen Einfluss auf die Wirkung der Operation. Wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, wird die Fremdkörperreaktion der künstlichen Linse verstärkt und die Wundheilung wird erschwert, was das Infektionsrisiko erhöht. Aus diesem Grund sollten Diabetiker dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Darüber hinaus ist es bei Patienten mit lokaler Entzündung am besten, die lokale Entzündung in einem relativ stabilen Zustand zu kontrollieren. Insbesondere bei Patienten mit Uveitis wird empfohlen, innerhalb von drei Monaten vor der Operation zu beobachten, ob die Entzündung erneut auftritt. Gleichzeitig sollten vor der Operation Medikamente eingenommen werden, die Entzündungsreaktionen hemmen, um die Sicherheit der Operation zu gewährleisten.

2. Der Arzt sollte während der Operation vorsichtig sein. Die Größe der Kapsulotomie sollte angemessen sein, die verbleibende Linsenrinde, insbesondere die verbleibenden Linsenepithelzellen, sollten sorgfältiger behandelt werden, die hintere Kapsel sollte gut poliert werden und die künstliche Linse muss in den Kapselsack implantiert werden. Details wie diese haben eine gute hemmende Wirkung auf die Migration künstlicher Linsenepithelzellen.

3. Die postoperative medikamentöse Behandlung ist von entscheidender Bedeutung. Postoperative Medikamente sind in der Regel Hormone oder nicht-trägerhaltige entzündungshemmende Medikamente, die die Entstehung von Entzündungsreaktionen hemmen und so die Häufigkeit nachfolgender Komplikationen verringern können. Daher müssen postoperative Medikamente gemäß den Anweisungen des Arztes eingenommen werden. Patienten können Medikamente nicht nach Belieben absetzen oder ändern oder die Medikamenteneinnahmezeit nach Belieben verlängern. Daher sind in naher Zukunft nach der Operation, insbesondere innerhalb eines Monats nach der Operation, regelmäßige Nachuntersuchungen erforderlich. Der Arzt wird dem Patienten basierend auf der postoperativen Reaktion des Patienten spezifische Behandlungsempfehlungen geben.

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