Linke embryonale hintere Hirnarterie

Linke embryonale hintere Hirnarterie

Die embryonale hintere Hirnarterie ist eigentlich eine Krankheit. Wenn Sie bei der Untersuchung feststellen, dass Sie eine embryonale hintere Hirnarterie haben, geraten Sie nicht in Panik. Obwohl Patienten mit einer Erkrankung der linken embryonalen hinteren Hirnarterie anfällig für Kopfschmerzen, Bluthochdruck und andere Krankheiten sind, ist die Erkrankung der linken embryonalen hinteren Hirnarterie nicht unheilbar. Als nächstes vermitteln wir Ihnen die Grundlagen der embryonalen hinteren Hirnarterie.

Fetale hintere Hirnarterie

Die hintere Hirnarterie (fPCA) ist eine häufige Variante des Circulus arteriosus Willis. Sie wird je nach Struktur in zwei Typen unterteilt: komplette embryonale hintere Hirnarterie und partielle embryonale hintere Hirnarterie. Die komplette embryonale hintere Hirnarterie bezieht sich auf die hintere Hirnarterie ohne vorderes Verbindungssegment, die direkt von der hinteren Verbindungsarterie abstammt; der partielle Typ wird hauptsächlich von der inneren Halsschlagader versorgt. Die Inzidenz der einseitigen pfPCA betrug 11–29 %, die Inzidenz der beidseitigen pfPCA 1–9 %. Die Inzidenz der einseitigen cfPCA beträgt 4–26 %, während die Inzidenz der bilateralen cfPCA lediglich 2–4 % beträgt.

Studien haben gezeigt, dass die Kollateralkompensation bei zerebralen ischämischen Erkrankungen eine wichtige kompensatorische Rolle spielt. Das angeborene Fehlen oder die Fehlentwicklung von Kollateralästen wirkt sich auf die Prognose der Erkrankung aus. Die Blutversorgung der cfPCA erfolgt vollständig aus der ipsilateralen Arteria carotis interna, und es besteht keine P1-Verbindung zwischen dem ipsilateralen vorderen und hinteren Kreislauf. Darüber hinaus verhindert die Blockade des Tentorium cerebelli die Anastomose des vorderen und hinteren Kreislaufs, wodurch eine Kompensation des ipsilateralen vorderen und hinteren Kreislaufs letztendlich unmöglich wird. Wenn das ipsilaterale System der inneren Halsschlagader oder der Arteria basilaris vertebralis ischämisch ist, kann dies schwerwiegendere ischämische Erkrankungen verursachen. Die Blutversorgung der pfPCA erfolgt hauptsächlich aus der Arteria carotis interna, und ein kleiner Teil kann aus dem hinteren Kreislauf kommen. Wenn sich der Durchmesser von P1 nicht wesentlich von dem der ipsilateralen PCoA unterscheidet, kann dennoch eine gewisse Verbindung bestehen. Wenn P1 schlecht entwickelt ist, können seine vorderen und hinteren Kreislaufe keine wirksame Kollateralkompensation herstellen.

Das Vorhandensein embryonaler hinterer Hirnarterien erhöht die Inzidenz von Okzipitallappeninfarkten nicht, sondern verringert sie eher. Wenn es sich bei der hinteren Hirnarterie auf der Seite des Okzipitallappeninfarkts jedoch um eine vollständige embryonale hintere Hirnarterie handelt, betrachten wir dies als einen „Infarkt des vorderen Kreislaufs“. Wenn der Okzipitallappen eine doppelte Blutversorgung hat, können Läsionen im vorderen und hinteren Kreislauf die Ursache sein. Die embryonale hintere Hirnarterie wird auch mit einem Aneurysma der hinteren Verbindungsarterie und Migräne mit Aura in Verbindung gebracht. Seine Anwesenheit kann außerdem einer Degeneration der weißen Substanz vorbeugen.

Bildgebungsdiagnostik

Es gibt mehrere Methoden zur Diagnose von fPCA, darunter digitale Subtraktionsangiographie (DSA), CTA, Magnetresonanzangiographie (MRA) und Ultraschall. Bei der DSA handelt es sich um eine invasive Untersuchung, bei der ein Kontrastmittel unter Druck in den vorderen und hinteren Blutkreislauf injiziert werden muss. Sie spiegelt zwar nicht den physiologischen Zustand des Circulus arteriosus cerebri wider, ist aber dennoch der Goldstandard für die Diagnose kleiner Blutgefäße. Die CTA-Diagnose der embryonalen hinteren Hirnarterie stimmt weitgehend mit der DSA überein, erfordert jedoch eine intravenöse Kontrastmittelinjektion. Die MRA ist nicht invasiv, kann Blutgefäße von 0,8 mm unterscheiden und die klinisch signifikanten Variationen des Willis-Kreises widerspiegeln. Mittels transkranieller Farbdoppler-Ultraschall (TCCD) lässt sich die embryonale hintere Hirnarterie darstellen.

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