Welche Erkrankungen können Muskelzuckungen verursachen?

Welche Erkrankungen können Muskelzuckungen verursachen?

Das Phänomen des Muskelzuckens wird im Allgemeinen in zwei Typen unterteilt: physiologische Faktoren und pathologische Faktoren. Physiologische Faktoren stehen im Zusammenhang mit übermäßiger Muskelbeanspruchung und treten häufig nach anstrengendem Training oder Arbeit auf. Sobald sie gelindert werden, normalisieren sich die Muskeln wieder. Es gibt viele Arten von Krankheiten, die mit Muskelzuckungen in Zusammenhang stehen, und darauf müssen wir achten. Welche Krankheiten können also Muskelzuckungen verursachen? Als nächstes schauen wir uns Krankheiten an.

Das Muskelzucken wird tatsächlich durch die Kontraktion einer Gruppe von Muskelzellen verursacht, was medizinisch als Faszikulationen bezeichnet wird. Diese Art von Muskelbündelzittern kann unterschiedliche Größen und Amplituden haben. Einige leichte Zittern können gespürt, aber nicht gesehen werden, während deutlichere Zittern mit bloßem Auge erkennbar sind. Muskelzuckungen sind normalerweise harmlos, sofern sie nicht von Muskelschwäche oder Muskelschwund begleitet werden. Die meisten harmlosen Muskelzuckungen haben keine eindeutige Ursache. Sie können auftreten, wenn Sie müde oder gestresst sind, und auch das Trinken von Tee oder Kaffee kann sie verschlimmern. Diese Art von Herzklopfen tritt meist zeitweise auf, bei manchen Menschen kann es jedoch aufgrund körperlicher Faktoren häufig auftreten.

Viele Menschen kennen ein Zucken der Augenlider, obwohl es sich dabei eigentlich um eine gutartige Faszikulation handelt.

Muskelzuckungen können jedoch auch ein Warnsignal für einige neuromuskuläre Erkrankungen sein. Gehen neben den Muskelzuckungen auch Muskelschwäche und Muskelschwund einher, sollten Sie schnellstmöglich einen Neurologen aufsuchen. Zu diesen Erkrankungen zählen Läsionen der Motoneuronen im Rückenmark, periphere Neuropathie und einige Muskelerkrankungen.

Diese Krankheiten können Probleme bei der Signalübertragung zwischen motorischen Nervenzellen und Muskeln verursachen. Infolgedessen senden die instabilen Nerven redundante Signale aus, was zu Muskelzuckungen führt. Der Neurologe muss den Bereich der Muskelschwäche untersuchen, den Grad der Muskelatrophie beurteilen und Nervenleitungs- und Elektromyographietests durchführen, um die Ursache zu finden. Einige Krankheiten können auch mit Medikamenten behandelt werden, die die Muskelzuckungen verringern.

Muskelzuckungen treten am häufigsten im Gesicht und an den Gliedmaßen auf, können aber in jedem anderen Körperteil vorkommen. Wie der Name schon sagt, verläuft die Erkrankung harmlos und führt nicht zu anderen schwerwiegenden neurologischen Erkrankungen, sie ist jedoch sehr lästig. Muskelzuckungen können nur in einer kleinen Gruppe lokaler Muskeln auftreten, wie z. B. unwillkürliches Zucken der Augenlider, oder sie können großflächig auftreten und die Gliedmaßen oder den ganzen Körper betreffen.

Ursachen für Muskelzuckungen

1. Kältestimulation

Wenn Sie beispielsweise in einer Umgebung mit kaltem Wasser oder kalter Luft trainieren, kann es bei nicht ausreichenden Aufwärmübungen leicht zu Muskelkrämpfen kommen.

2. Elektrolytstörungen

Besonders im Sommer kann starkes Schwitzen beim Sport zu einem Elektrolytungleichgewicht im Körper führen und Muskelkrämpfe auslösen.

3. Muskelkontraktionsstörung oder -verletzung

Wenn die Muskeln aufgrund zu schneller und andauernder Kontraktionen nicht ausreichend entspannt sind, können Krämpfe auftreten. Oder wenn die Muskeln während des Trainings wiederholt Mikroschäden erleiden, können schützende tonische Kontraktionen auftreten.

Differentialdiagnose

Muskelfaserzittern

Als Muskelzittern bezeichnet man die kontinuierliche und rhythmische Anspannung und Entspannung der Muskeln mit einer Frequenz von 4 bis 6 Mal pro Sekunde, ein Symptom einer Erkrankung des zentralen Nervensystems. Der Tremor kann am distalen Ende einer oberen Extremität beginnen, sich dann auf die ipsilaterale untere Extremität und die kontralaterale obere Extremität ausbreiten und später Lippen, Zunge, Unterkiefer und Kopf beeinträchtigen. Emotionale Erregung kann den Tremor verschlimmern und während einer Schlafanästhesie verschwindet er vollständig.

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