Behandlung einer lumbalen Instabilität

Behandlung einer lumbalen Instabilität

Einige Berufskrankheiten stehen mit der Lendenwirbelsäule im Zusammenhang. Längeres gebeugtes Arbeiten kann zu einer Instabilität der Lendenwirbelsäule führen, die einige Komplikationen nach sich ziehen kann. Manche Menschen können beispielsweise aufgrund einer schwachen Lendenwirbelsäule unter Schwindel leiden. Aber wie behandelt man eine Lendenwirbelinstabilität? Es stehen zwei Methoden zur Auswahl. Wenn der Zustand nicht schwerwiegend ist, können Sie sich für eine nicht-chirurgische Physiotherapie entscheiden. Die andere ist eine chirurgische Behandlung. Ob Sie sich dafür entscheiden, hängt von der Schwere Ihrer Erkrankung ab.

Behandlung einer lumbalen Instabilität

Nichtchirurgische Behandlung

Es wird allgemein angenommen, dass bei einer Lendenwirbelinstabilität eine nicht-chirurgische Behandlung die erste Wahl ist. Da sich die Instabilität des Lendenwirbelsegments schließlich von selbst ausgleicht und ein stabiler Zustand einstellt, verschwinden die Symptome bei einigen Patienten nach einer nichtoperativen Behandlung aufgrund der Restabilisierung des Lendenwirbelsegments. Durch eine nichtoperative Behandlung können bei 33 % der Patienten (10-Jahres-Nachbeobachtung) gute Ergebnisse erzielt werden, insbesondere bei älteren Patienten. Zu den nichtoperativen Behandlungsmethoden zählen: Bettruhe, Entlastung der Zwischenwirbelgelenke sowie der Lenden- und Rückenmuskulatur, Funktionsgymnastik der Lenden- und Rückenmuskulatur und der Bauchmuskulatur, medikamentöse Therapie, physikalische Therapie, aerobes Rehabilitationstraining, Hormonblockade, Taillenumfangssicherung, Korsettfixierung usw. Es gibt viele Methoden zur Weichteiltherapie, wie etwa Wärmetherapie, Hydrotherapie, Wachstherapie, Ultraschall, Massage und elektrische Stimulation. Eine häufige Anwendung einer Hormonblockade ist nicht zu empfehlen, da sie erhebliche Nebenwirkungen hat und das Risiko von epiduralen Verwachsungen, Hämatomen, Infektionen usw. besteht. Eine Akupunkturbehandlung wird nicht empfohlen, da bei manchen Patienten schwere Komplikationen wie Nervenschäden und Hämatome auftreten können und ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist.

Operation

Die absolute Indikation für eine chirurgische Behandlung ist eine fortschreitende Muskelschwäche der unteren Extremitäten oder das Cauda-equina-Syndrom. Bei Patienten, deren Lebensqualität nach einer nicht-operativen Behandlung immer noch sehr schlecht ist, kann die operative Behandlung sorgfältig ausgewählt werden. Derzeit stehen unterschiedliche Methoden zur Auswahl, doch die Prinzipien und Ziele sind dieselben: Reposition und Dekompression, interne Fixierung, Knochentransplantation und -fusion, Linderung von Nervenkompressionen, Korrektur von Wirbelsäulendeformationen und Verbesserung der Wirbelsäulenstabilität.

Um ein Wiederauftreten von Deformitäten und Nervenkompressionen zu verhindern und die segmentale Stabilität nach der Reposition des instabilen Wirbels aufrechtzuerhalten, können Methoden wie die interne Fixierung mit einem Pedikelschraubensystem, ein intervertebraler Fusionskäfig (Cage, TFC und BAK usw.) plus autologe intervertebrale Fusion mit Spongiosa und eine künstliche Bänderfixierung angewendet werden. Zu den Methoden der Knochentransplantatfusion gehören posterolaterale PLIF, anteriore interkorporelle ALIF und transforaminale TLIF. Zu den Materialien von Geräten zur Wirbelfusion zählen beispielsweise Titanlegierungen, Polyetheretherketon und allogener Kortikalisknochen. Zu den chirurgischen Zugängen gehören der hintere Zugang, der vordere Zugang und der transforaminale Zugang. Zurzeit werden häufig die hintere Stielfixierung sowie die intervertebrale Knochentransplantation und -fusion eingesetzt, wobei diese mit weniger Traumata und Komplikationen verbunden sind.

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