Wenn Sie zur körperlichen Untersuchung ins Krankenhaus gehen, hören Sie vom Arzt oft, dass an manchen Stellen die Antigene hoch und an anderen Stellen die Antikörper niedrig sind. Die meisten Menschen wissen jedoch nicht, was Antigene und Antikörper sind. Tatsächlich sind beides Substanzen, die im menschlichen Körper vorkommen. Viele Krankheiten können den Gesundheitszustand des Körpers anhand der Konzentration dieser beiden Substanzen widerspiegeln. Heute werden wir speziell vorstellen, was Antigene und Antikörper sind. Als Antigen (Ag) bezeichnet man jede Substanz, die im Körper eine Immunreaktion auslösen kann. Das heißt, Substanzen, die spezifisch von Antigenrezeptoren (TCR/BCR) auf der Oberfläche von T/B-Lymphozyten erkannt und gebunden werden können, T/B-Zellen aktivieren, ihre Proliferation und Differenzierung anregen, Immunantwortprodukte (sensibilisierte Lymphozyten oder Antikörper) produzieren und in vivo und in vitro spezifisch an entsprechende Produkte binden können. Daher haben Antigene zwei wichtige Eigenschaften: Immunogenität und Immunreaktivität. Unter Immunogenität versteht man die Fähigkeit eines Antigens, im Körper eine spezifische Immunreaktion hervorzurufen und Antikörper und/oder sensibilisierte Lymphozyten zu produzieren; unter Immunreaktivität versteht man die Fähigkeit, in vivo und in vitro eine spezifische Bindungsreaktion mit entsprechenden Immuneffektorsubstanzen (Antikörpern oder sensibilisierten Lymphozyten) auszulösen. Antikörper sind eine Art Immunglobulin, das sich spezifisch an Antigene binden kann. Antikörper werden entsprechend ihrer Reaktionsform in Agglutinine, Sedimentine, Antitoxine, Lysine, Opsonine, neutralisierende Antikörper, Komplementfixierende Antikörper usw. unterteilt. Je nach Quelle der Antikörperproduktion wird zwischen normalen Antikörpern (natürlichen Antikörpern), wie beispielsweise Anti-A- und Anti-B-Antikörpern bei der Blutgruppe ABO, und Immunantikörpern, wie beispielsweise antimikrobiellen Antikörpern, unterschieden. Je nach Quelle des reaktiven Antigens werden sie in Xenoantikörper, heterophile Antikörper, Alloantikörper und Autoantikörper unterteilt. Je nach Agglutinationszustand der Antigenreaktion kann diese in vollständige Antikörper IgM und unvollständige Antikörper IgG unterteilt werden. Antikörper werden in der medizinischen Praxis häufig verwendet. Beispielsweise spielt es eine gewisse Rolle bei der Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten. In der klinischen Praxis wird Immunglobulin zur Vorbeugung von Virushepatitis, Masern, Röteln usw. verwendet, und Anti-Rh-Immunglobulin wird international zur Vorbeugung von hämolytischen Erkrankungen eingesetzt, die durch eine Rh-Blutgruppenunverträglichkeit verursacht werden. Zur Diagnostik wird der Rheumafaktor bei rheumatoider Arthritis, antinukleäre Antikörper (ANA) und Anti-DNA-Antikörper bei systemischem Lupus erythematodes und Anti-Sperma-Antikörper zur Diagnostik der primären Unfruchtbarkeit eingesetzt; zur Therapie kommt bei Vergiftungen und Immunschwächekrankheiten eine Antitoxin-Behandlung zum Einsatz. |
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