Normalwerte von drei Rheuma-Artikeln

Normalwerte von drei Rheuma-Artikeln

An regnerischen Tagen leiden Rheumapatienten besonders unter dem feuchten Klima und verspüren dadurch schmerzhafte Gelenkbeschwerden im gesamten Körper, insbesondere an Händen und Füßen, die sich anders nicht vermeiden lassen. Eine solch langwierige und quälende Krankheit zwingt viele Menschen dazu, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei einem Kontrolltermin im Krankenhaus wird ein Rheumatest mit drei Fragen durchgeführt, auf dessen Grundlage der Arzt dem Patienten Medikamente verschreibt. Was also stellen die oben genannten Indizes dar? Was sind die Normwerte der drei Rheumatests?

ASO, RF und CRP sind die im Krankenhaus üblichen Untersuchungsgegenstände der „drei Rheuma-Objekte“. Viele Patienten, auch Nicht-Rheumatologen, sind der Meinung, dass die drei Rheumatests eine wichtige Grundlage für die Diagnose und das Screening „rheumatischer Erkrankungen“ sind. Welche Bedeutung haben die drei Rheuma-Items bei der Diagnose „Rheuma“? Lassen Sie uns sie einzeln analysieren.

1C-reaktives Protein (CRP)

C-reaktives Protein (CRP) ist ein Akute-Phase-Reaktionsprotein, das von der Leber abgesondert wird, wenn der Körper von Mikroorganismen befallen wird oder wenn Gewebe beschädigt oder entzündet ist. Erhöhte CRP-Werte können bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen während der aktiven Phase der Erkrankung festgestellt werden und können sich nach einer wirksamen Bekämpfung der Erkrankung wieder normalisieren. Daher kann CRP als Indikator für die Aktivität rheumatischer Erkrankungen verwendet werden.

Erhöhtes CRP ist ein Signal für eine im Körper freigesetzte „Entzündung“. Gewebeschäden, Infektionsentzündungen, Immunentzündungen und sogar Tumore sind allesamt Auslöser einer „Entzündung“ im Körper. Daher ist eine einfache CRP-Untersuchung für die Diagnose einer rheumatischen Erkrankung nicht hilfreich, hat jedoch eine gewisse Aussagekraft für die Beurteilung des Zustandes einer eindeutig diagnostizierten rheumatischen Erkrankung.

2 Rheumafaktor (RF)

Der Rheumafaktor (RF) kommt vor allem im Serum und in der Synovialflüssigkeit von Patienten mit rheumatoider Arthritis vor. Er ist ein Autoantikörper gegen deformiertes IgG, wobei IgM als Haupttyp des Rheumafaktors gilt.

Populärwissenschaftliche Artikel zum Thema „Rheumafaktor und rheumatoide Arthritis“ sind überall zu finden. Obwohl der Rheumafaktor nach der rheumatoiden Arthritis benannt ist, kann er auch bei anderen Krankheiten auftreten, wie etwa beim Sjögren-Syndrom, chronischer Hepatitis-B-Infektion, Blutkrankheiten usw. Auch bei 5 % der gesunden Bevölkerung lässt sich RF nachweisen.

Ein positiver RF-Wert bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass es sich um eine rheumatoide Arthritis handelt. Ein hoher RF-Titer (≥ 3-mal so hoch wie die Obergrenze des Normalwerts) sollte jedoch dennoch in Kombination mit der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung des Patienten sorgfältig untersucht werden, um die Möglichkeit einer rheumatischen Erkrankung auszuschließen.

3 Antistreptolysin O (ASO) ist der vom menschlichen Körper produzierte Antikörper, der dem von Streptokokken der Gruppe A produzierten Hämolysin O entspricht, nachdem der menschliche Körper mit dem Streptokokken infiziert wurde, also „Anti-O“.

Der Normalwert liegt im Allgemeinen unter 200 Einheiten. Wenn er über 200 Einheiten liegt, bedeutet dies, dass kürzlich eine hämolytische Streptokokkeninfektion aufgetreten ist. Eine Streptokokkeninfektion weist in der Regel auf rheumatisches Fieber hin, die Häufigkeit von rheumatischem Fieber ist heutzutage jedoch sehr gering. Klinisch sind die meisten ASO-Erhöhungen auf eine Streptokokkeninfektion zurückzuführen. Wenn keine deutlichen Wanderschmerzen in den großen Gelenken (Schultern, Knie, Knöchel usw.) vorliegen, ist eine medikamentöse Behandlung im Allgemeinen nicht erforderlich.

Es ist schwierig, eine rheumatische Erkrankung mithilfe der drei Rheumatests zu diagnostizieren, aber wie oben erwähnt sollten hohe RF- und CRP-Titer uns dennoch auf die Möglichkeit einer rheumatischen Erkrankung aufmerksam machen. Die richtige Vorgehensweise besteht darin, die drei Rheuma-Testberichte mitzunehmen, einen Termin mit der Abteilung für Rheumatologie und Immunologie zu vereinbaren, sich die Analysen und Meinungen des Rheumatologen anzuhören und anschließend die spezifische Rheuma-Untersuchung – den Nachweis von Autoantikörpern – durchführen zu lassen, um festzustellen, ob Sie an Rheuma leiden.

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