Da Leberkrebs in einer bestimmten Familienanamnese diagnostiziert wurde, glauben viele Menschen, dass Leberkrebs definitiv erblich ist. Tatsächlich hat die Forschung ergeben, dass bei etwa 90 % der Patienten mit Leberkrebs die überwiegende Mehrheit durch äußere Faktoren verursacht wird, die im Allgemeinen nicht dazu führen, dass der Patient die Krankheit erbt. Daher können Familienmitglieder beruhigt sein und sollten regelmäßig körperliche Untersuchungen durchführen lassen. Ist Leberkrebs erblich? 90 % der Krebsursachen sind exogener Natur, die Vererbung spielt bei der Entstehung von Tumoren nur eine sehr geringe Rolle. Mit Ausnahme des Dickdarmkrebses, der sich aus einer multiplen Polyposis intestinalis entwickelt, und des Hautkrebses, der sich aus einem Xeroderma pigmentosum entwickelt, geht man bei anderen Krebsarten meist davon aus, dass kein klarer Zusammenhang mit genetischen Faktoren besteht. In Familien, in denen mehrere Personen gleichzeitig oder früher oder später an Leberkrebs erkrankt sind, können möglicherweise gemeinsame Lebensbedingungen, wie z. B. die gemeinsame Exposition gegenüber bestimmten Karzinogenen und die gleiche Ernährung, dazu führen, dass mehrere Personen an Leberkrebs erkranken. Dies hat wenig mit der erblichen Natur von Leberkrebs zu tun, und es gibt keine Grundlage für die erbliche Natur von Leberkrebs. Generell können wir folgende Aspekte hinsichtlich der familiären Tendenz berücksichtigen: ① Horizontale Übertragung des Hepatitis-Virus: Familienmitglieder von Hepatitis-Patienten haben extrem engen Kontakt. Wenn einer von ihnen mit dem Hepatitis-B-Virus infiziert ist, kann er leicht andere anstecken, ohne es zu wissen. Dieser Sachverhalt zeigt auch, dass die familiäre Häufung von Leberkrebs nicht auf die Vererbung von Leberkrebs zurückgeführt werden kann. ② Vertikale Übertragung des Hepatitis B-Virus: Mütter, die mit dem Hepatitis B-Virus infiziert sind und langfristige Virusträger werden, können das Virus während oder nach der Geburt auf ihre Neugeborenen übertragen. Da die Immunfunktion von Neugeborenen noch nicht vollständig entwickelt ist, können sie das Virus nicht wirksam eliminieren, was zu einer anhaltenden Infektion führt, die zu chronischer Hepatitis, Leberzirrhose und schließlich Leberkrebs führt. Diese Situation wird oft mit einer genetischen Ursache für Leberkrebs verwechselt. ③ Die Essgewohnheiten und der Lebensstil der Familienmitglieder sind grundsätzlich gleich und jeder hat grundsätzlich die gleiche Chance, krebserregenden Faktoren ausgesetzt zu sein, was dazu führen kann, dass mehrere Personen gleichzeitig oder nacheinander an Leberkrebs erkranken. Kurz gesagt, die Theorie, dass Leberkrebs erblich ist, ist nicht gültig. Der Autor schlägt vor, dass Freunde, die Leberkrebspatienten zu Hause haben, Maßnahmen zur Vorbeugung von Leberkrebs ergreifen oder die häusliche Umgebung häufiger ändern, auf die Essgewohnheiten achten usw. sollten, um das Wiederauftreten von Leberkrebs zu verhindern. |
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