Ist eine Ehevorbereitung für die Eheschließung notwendig?

Ist eine Ehevorbereitung für die Eheschließung notwendig?

Ob vor der Eheschließung eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden soll, bedarf der Zustimmung beider Parteien und gegenseitigem Vertrauen, denn die Ergebnisse der ärztlichen Untersuchung vor der Eheschließung können die Beziehung zwischen dem Freund und der Freundin, die sich auf die Ehe vorbereiten, beeinflussen. Es ist jedoch sinnvoll, vor der Heirat eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen. Dabei kann festgestellt werden, ob am Körper beider Partner Anomalien vorliegen. Außerdem lässt sich so feststellen, ob nach der Heirat eine normale Empfängnis möglich ist. Dies ist sehr hilfreich bei der Vermeidung der Verbreitung angeborener Krankheiten.

Bei der Ehevorbereitungsuntersuchung handelt es sich um eine routinemäßige körperliche Untersuchung, zu der ein Mann und eine Frau vor der Heirat in ein Krankenhaus oder ein Zentrum für Ehevorbereitungsuntersuchungen gehen, um Krankheiten zu erkennen und eine glückliche Ehe und gesunde Kinder sicherzustellen. Es ist die Rede von einer Ehevorbereitungsuntersuchung bei der Eheschließung, doch vielen Menschen ist nicht ganz klar, ob für die Eheschließung eine Ehevorbereitungsuntersuchung notwendig ist. Ist also eine ärztliche Untersuchung vor der Heirat notwendig? Die Antwort ist ja.

1. Ist für die Ausstellung einer Heiratsurkunde im Jahr 2018 eine ärztliche Voruntersuchung erforderlich?

Im Jahr 2018 ist für die Ausstellung einer Heiratsurkunde keine ärztliche Untersuchung vor der Eheschließung mehr erforderlich. In meinem Land sind die obligatorischen ärztlichen Untersuchungen vor der Eheschließung für die Registrierung der Ehe inzwischen abgeschafft. Sie können sich für die Registrierung der Urkunde direkt beim Standesamt anmelden.

Die alten Bestimmungen sahen vor, dass sich die Ehepartner an Orten, an denen Eheuntersuchungen durchgeführt wurden, in dafür vorgesehenen medizinischen und Gesundheitseinrichtungen untersuchen lassen und der Heiratsregistrierungsbehörde die Untersuchungsbescheinigungen vorlegen mussten. Bei der Umsetzung des Eheuntersuchungssystems wurden die im Ehegesetz festgelegten „Krankheiten, die aus medizinischer Sicht als eheungeeignet gelten“ nicht klar definiert, was zwei Probleme mit sich brachte.

Erstens kann die Eheregisterbehörde anhand der Untersuchungsergebnisse der Eheprüfungsstelle nicht feststellen, ob die Parteien an einer Krankheit leiden, die sie für die Eheschließung ungeeignet macht, und ob eine Registrierung durchgeführt werden kann.

Zweitens gibt es aufgrund der fehlenden Zielgerichtetheit der Prüfung Probleme wie zu viele Prüfungsfragen und hohe Gebühren bei der Eheprüfung, die in der Öffentlichkeit starke Reaktionen hervorgerufen haben. Wenn also kein eindeutiger medizinischer Grund vorliegt, der eine Eheschließung ungeeignet macht, ist es nicht angebracht, den Besitz einer ärztlichen Untersuchungsbescheinigung vor der Eheschließung zur notwendigen Voraussetzung für die Registrierung einer Ehe zu machen. Wenn den Ehepartnern der Gesundheitszustand beider Ehepartner am Herzen liegt, können sie freiwillig zu einer körperlichen Untersuchung ins Krankenhaus gehen.

2. Gegenstände der Eheprüfung:

1. Leberfunktion (zweieinhalb Paare) Diagnose verschiedener Arten von Hepatitis und Leberschäden. Wenn die Mutter an einer Virushepatitis leidet und die Krankheit nicht rechtzeitig erkannt wird, kann dies nach der Schwangerschaft sehr schwerwiegende Folgen haben, beispielsweise eine Frühgeburt oder sogar den Tod des Neugeborenen. Auch eine vertikale Übertragung des Hepatitis-Virus auf Kinder ist möglich.

2. Routinemäßige Blutuntersuchungen (Blutgruppe) können Anämie und andere Erkrankungen des Blutsystems so früh wie möglich erkennen. Denn wenn die Mutter anämisch ist, treten nicht nur Komplikationen wie postpartale Blutungen und Wochenbettinfektionen auf, sondern dies wirkt sich auch auf das Baby aus und hat eine Reihe von Auswirkungen auf das Baby, wie z. B. Anfälligkeit für Infektionen, verminderte Widerstandskraft und verzögertes Wachstum und Entwicklung.

3. Eine Urinanalyse hilft bei der Frühdiagnose von Nierenerkrankungen. Die zehnmonatige Schwangerschaft stellt für das Nierensystem der Mutter eine enorme Belastung dar. Der gesteigerte Stoffwechsel des Körpers erhöht die Belastung der Nieren.

4. Routinemäßige Stuhluntersuchungen zur Diagnose von Erkrankungen des Verdauungssystems und parasitären Infektionen, wie z. B. einer Infektion mit Toxoplasma gondii, können schwerwiegende Folgen wie Fehlgeburten und fetale Missbildungen haben, wenn sie nicht frühzeitig erkannt werden.

5. Die gynäkologische Endokrinologie bietet eine umfassende Palette von Diagnosediensten für Eierstockerkrankungen wie unregelmäßige Menstruation. Beispielsweise beeinträchtigt bei Frauen mit Eierstocktumoren die vergrößerte Gebärmutter nach der Schwangerschaft häufig die Beobachtung des Tumors, selbst wenn der Tumor gutartig ist, und kann sogar zu Risiken wie Fehlgeburten und Frühgeburten führen.

6. Lassen Sie Leukorrhoe regelmäßig auf Infektionen wie Trichomonas, Pilze und Bakterien untersuchen. Wenn Sie an einer sexuell übertragbaren Krankheit leiden, sollten Sie diese am besten gründlich behandeln, bevor Sie schwanger werden. Andernfalls kann es zu Risiken wie Fehlgeburten, Frühgeburten und vorzeitigem Blasensprung kommen.

7. Röntgenaufnahme des Brustkorbs zur Diagnose von Tuberkulose und anderen Lungenerkrankungen. Wenn an Tuberkulose erkrankte Frauen schwanger werden, wird ihre medikamentöse Behandlung eingeschränkt und ihre Behandlung wird dadurch beeinträchtigt. Darüber hinaus wird eine aktive Tuberkulose häufig durch die postpartale Müdigkeit verschlimmert und es besteht die Gefahr einer Übertragung auf das Kind.

8. Durch Chromosomentests können genetische Erkrankungen und Unfruchtbarkeit wie das Klinefelter-Syndrom und das Turner-Syndrom frühzeitig erkannt werden.

9. Ganzkörperuntersuchung und Fruchtbarkeitsbeurteilung.

Bis zu einem gewissen Grad sind voreheliche Untersuchungen die erste Garantie für Eugenik und gute Erziehung und sollten ernst genommen und nicht aufgegeben werden.

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