Mein Hals ist etwas geschwollen. In welche Abteilung soll ich gehen?

Mein Hals ist etwas geschwollen. In welche Abteilung soll ich gehen?

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Hals leicht geschwollen ist, sollten Sie dies ernst nehmen und in die HNO-Abteilung des Krankenhauses gehen. Nur so können Sie die Ursache für Ihre Halsschwellung feststellen. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Lymphadenitis. In diesem Fall sollten Sie entzündungshemmende Medikamente einnehmen, um die Symptome der Lymphadenitis nicht zu verschlimmern.

1. Erkundigen Sie sich detailliert nach der Krankengeschichte des Patienten, einschließlich Alter, Geschlecht, Krankheitsdauer, Schwere der Symptome, Behandlungseffekte und ob klinische Manifestationen einer Beteiligung der Nase, des Rachens, des Kehlkopfs, der Mundhöhle und anderer Organe oder systemische Symptome wie Fieber und Gewichtsverlust vorliegen.

2. Klinische Untersuchung: Achten Sie zunächst darauf, ob der Hals auf beiden Seiten symmetrisch ist und ob lokale Schwellungen, Fistelbildungen usw. vorliegen. Dann tasten Sie den Hals ab. Bei der Untersuchung wird der Kopf leicht gesenkt und zur betroffenen Seite geneigt, um die Nackenmuskulatur zu entspannen und den Knoten besser ertasten zu können. Achten Sie während der Untersuchung auf Lage, Größe, Beschaffenheit, Beweglichkeit, Druckempfindlichkeit oder Pulsation der Schwellung und vergleichen Sie beide Seiten. Wie oben erwähnt, sollten Knoten am Hals bei Erwachsenen als mögliche metastasierende bösartige Tumoren betrachtet werden. Daher sollten Routineuntersuchungen der Ohren, der Nase, des Rachens, der Mundhöhle usw. durchgeführt werden, um festzustellen, ob primäre Läsionen im Nasopharynx, Kehlkopf usw. vorliegen. Bei Bedarf kann eine Nasenendoskopie oder eine fiberoptische Nasopharyngealendoskopie durchgeführt werden.

3. Bildgebende Untersuchung: Neben der Lokalisation und Ausdehnung des Tumors kann eine CT-Untersuchung des Halses auch helfen, die Beziehung des Tumors zu wichtigen Strukturen wie der Halsschlagader und der Vena jugularis interna zu klären und so eine wichtige Orientierung für die chirurgische Behandlung zu bieten. Kleinere Tumoren können jedoch oft nicht visualisiert werden. Um den primären Krankheitsherd zu finden, können gegebenenfalls Röntgenuntersuchungen der Nasennebenhöhlen, des Nasopharynx und der seitlichen Kehlkopfregion durchgeführt werden. Bei einer Kiemenspaltfistel oder einer Thyreoglossusfistel im Hals kann eine Röntgenuntersuchung mit Jodölkontrast durchgeführt werden, um die Richtung und das Ausmaß der Fistel festzustellen.

4. Pathologische Untersuchung (1) Punktionsbiopsie: Eine feine Nadel wird in den Tumor eingeführt und das nach starkem Sog gewonnene Gewebe wird einer zytopathologischen Untersuchung unterzogen. Es ist für die meisten Patienten mit Halstumoren geeignet, aber die entnommene Gewebemenge ist relativ gering. Wenn die Untersuchung negativ ist, sollten weitere Untersuchungen in Kombination mit der klinischen Praxis durchgeführt werden. (2) Inzisionsbiopsie: sollte mit Vorsicht durchgeführt werden. Es wird im Allgemeinen nur angewendet, wenn nach mehreren Untersuchungen keine eindeutige Diagnose gestellt werden kann. Bei der Operation sollte nur ein einzelner Lymphknoten intakt entfernt werden, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Bei Verdacht auf eine tuberkulöse zervikale Lymphadenitis besteht die Möglichkeit, dass die Wunde nach der Inzisionsbiopsie längere Zeit nicht heilt. Daher sollte darauf geachtet werden, dies zu verhindern. Bei Patienten, bei denen klinisch gutartige Tumoren der Speicheldrüsen oder neurogenen Ursprungs diagnostiziert wurden, ist es aufgrund der tiefen Lage des Tumors manchmal schwierig, durch eine präoperative Biopsie positive Ergebnisse zu erzielen. Dies hat auch den Nachteil, dass der Tumor an umliegendem Gewebe haftet, was die Operation erschwert. Daher wird der Tumor nach der chirurgischen Entfernung normalerweise zur pathologischen Untersuchung geschickt.

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