Können Babys die Muttermilch anderer trinken?

Können Babys die Muttermilch anderer trinken?

Normalerweise stillen Mütter ihre Babys, aber in Wirklichkeit kann es bei der Muttermilch von Frauen zu verschiedenen Problemen kommen, beispielsweise zu starkem Milchmangel. Darüber hinaus können Frauen nach der Geburt an bestimmten Krankheiten leiden und von Ärzten angewiesen werden, nicht zu stillen. In diesen Situationen kann das Baby keine normale Milch trinken. Viele Menschen entscheiden sich derzeit dafür, ihr Baby die Muttermilch anderer Personen trinken zu lassen. Ist diese Praxis akzeptabel?

Können Babys die Muttermilch anderer trinken?

Wenn Sie nach der Geburt Ihres Babys keine Muttermilch haben, wären Sie bereit, Ihr Baby von einer anderen Mutter stillen zu lassen? Natürlich möchte ich das nicht, aber ich habe einmal eine enge Freundin gefragt und ihre Antwort überraschte mich: „Da ich keine Muttermilch habe, ist es nicht schlecht, die Muttermilch meiner Freundin zu trinken! Schließlich ist Muttermilch viel gesünder als Säuglingsnahrung!“

Ich glaube jedoch, dass noch mehr Menschen dieser Meinung sind und nicht bereit sind, ihre Kinder die Muttermilch anderer trinken zu lassen. Ebenso wenig sind Mütter bereit, ihre Muttermilch an andere Kinder weiterzugeben. Als Gründe hierfür sind vor allem folgende zwei Punkte zu nennen:

1. Kinder stehen anderen nahe. Es gibt ein altes Sprichwort, das besagt: „Kinder stehen demjenigen nahe, der sie füttert.“ Obwohl es dafür keine faktische Grundlage gibt, weiß man, dass Stillen ein sehr intimer Akt ist und Menschen einander tatsächlich näher bringt, wenn man im Fernsehen oft sieht, wie die Protagonisten eine besondere Beziehung zu ihren Ammen haben. Deshalb ist es am besten, wenn Ihr Kind seine eigene Milch trinken lässt. Auch wenn die Milch nicht ausreicht, können Sie diese mit Milchpulver ergänzen.

2. Es ist unsicher. Das Beunruhigendste daran, Ihr Baby die Milch einer anderen Person trinken zu lassen, ist, dass sie unsicher ist. Denn gesundheitliche Probleme oder eine schlechte Milchqualität sind beim Gegenüber von außen nicht erkennbar. Wenn dem Kind nach dem Trinken etwas passiert, ist es zu spät, es zu bereuen. Beispielsweise kann AIDS durch die Muttermilch übertragen werden, daher ist es besser, vorsichtig zu sein. Obwohl viele Menschen es nicht akzeptieren, dass Babys die Muttermilch anderer trinken, können sie unter bestimmten Umständen dennoch die Milch anderer trinken. Wenn das Baby beispielsweise zu früh geboren wird und die Mutter bei der Entlassung aus dem Krankenhaus keine Muttermilch hat und es in der Familie einen Verwandten gibt, der stillt, kann das Baby Milch von anderen trinken. Schließlich kennen sich die Angehörigen gut und der Nährwert der Muttermilch ist wesentlich höher als der der Kuhmilch. Darüber hinaus besteht bei Unwohlsein beim Stillen auch die Möglichkeit, die Milch von der Leihmutter in einen Behälter pressen zu lassen und das Baby direkt zu füttern.

Warum gibt es keine Milch? Tatsächlich kann eine Mutter unter normalen Umständen nach der Geburt stillen. Auch wenn die Milchmenge nicht groß ist, wird sie größer, wenn das Baby häufiger saugt. Dennoch gibt es in unserem Umfeld immer wieder Mütter, die nicht genügend oder gar keine Milch haben. Warum ist das so?

Grund 1: Eingezogene Brüste aus Gründen der Mutter: Die Brustwarzen der Mutter sind eingezogen und das Baby kann keine Milch saugen. Psychische Faktoren: Auch eine schlechte psychische Verfassung der Mutter kann Auswirkungen auf die Milchproduktion haben. Dies liegt daran, dass Erkrankungen des Nervensystems die Funktion der Hypophyse und des Hypothalamus beeinträchtigen und dadurch die Prolaktinsekretion hemmen können. Unterernährung: Wenn die Mutter unterernährt ist, wird auch die Milchsekretion beeinträchtigt.

Grund 2: Die Entbindungsmethode ist zu schmerzhaft oder die Vagina ist gerissen, was zu einer Erregung des sympathischen Nervs führt und zu einer zu hohen Katecholaminausschüttung führt, was die Oxytocinausschüttung hemmen und die Milchproduktion verringern kann.

Grund drei: Der erste Stillzeitpunkt ist zu spät. Die Milchsekretion hängt eng mit der Saugzeit zusammen. Frühes Saugen kann die Ausschüttung von Prolaktin durch die Hypophyse bewirken. Stillt eine Frau ihr Baby allerdings nicht rechtzeitig nach der Geburt, verringert sich auch die Milchsekretionsmenge.

Grund 4: Stillhaltung. Auch das Fehlen korrekter Stilltechniken wirkt sich auf die Milchsekretion aus. Eine falsche Haltung verhindert beispielsweise, dass das Baby die Milch vollständig saugt, was die Milchsekretion beeinträchtigt. Grund 5: Arzneimittelfaktoren Einige Arzneimittel können auch die Milchsekretion hemmen, wie zum Beispiel Dopamin- und Pyridoxin-Arzneimittel.

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