Erkrankung des Hüftgelenkes

Erkrankung des Hüftgelenkes

Hüftgelenkserkrankungen sind eine weit verbreitete Erkrankung. Laut klinischer Inzidenzrate leiden etwa 30–50 % der Menschen an dieser Krankheit. Diese Krankheit tritt häufig in einigen Gegenden mit rückständiger Medizintechnik auf. Sie unterscheidet sich stark von der Femurkopfnekrose. Gemessen an den Symptomen des Patienten treten unerwünschte Erscheinungen wie Schmerzen auf. Wenn die Krankheit nicht rechtzeitig behandelt wird, entstehen Läsionen, und schließlich kann der Patient nicht mehr frei gehen und ist nur noch bettlägerig.

1. „Hüftgelenkserkrankung“ führt leicht zu „Femurkopfnekrose“?

Tatsächlich bedeutet eine Hüftgelenkserkrankung nicht automatisch eine Hüftkopfnekrose. Allerdings sind sich die beiden hinsichtlich der Filmbilder und klinischen Erscheinungsformen recht ähnlich. Daher neigen viele Ärzte, insbesondere Orthopäden, dazu, eine „Hüftgelenkserkrankung im Spätstadium“ mit einer „Femurkopfnekrose“ zu verwechseln und beides zu verwechseln.

Die Ursache für eine „Femurkopfnekrose“ ist meist eine langfristige, übermäßige Hormoneinnahme, Alkoholkonsum, Traumata usw. Die Hauptpathologie ist eine „Ischämie und Nekrose des Knochens“. Allerdings kommt es bei Hüftgelenkserkrankungen neben der „Synovialentzündung, die den Gelenkknochen zerstört“, auch zu einer Beeinträchtigung der umliegenden Muskeln, Bänder etc., was zu Muskelschwund und -kontrakturen führt. Die Unterscheidung zwischen beiden ist für die Behandlung von großer Bedeutung.

2. Wie hoch ist die Inzidenz von Hüftgelenkserkrankungen?

Antwort: Bei etwa 30–50 % der Patienten kommt es im Laufe der Zeit zu Hüftgelenksschädigungen in unterschiedlichem Ausmaß. Es bestehen große regionale Unterschiede und die Inzidenz von AS in der chinesischen Bevölkerung ist deutlich höher als in anderen Ländern. Einer von der Abteilung des Autors durchgeführten Umfrage zufolge weisen etwa 9 % der AS-Patienten in Südchina als erstes Symptom Hüftgelenksverletzungen auf. Etwa ein Drittel aller Patienten mit Hüftgelenkserkrankungen leiden an einer Hüftankylose. In ländlichen, gebirgigen und rückständigen Regionen ist dieser Anteil sogar noch höher.

3. Wer ist anfällig für Hüftgelenkserkrankungen?

Antwort: A. Personen, die zum Zeitpunkt des Auftretens der Erkrankung jünger sind (z. B. <22 Jahre). B. Der Vater, die Mutter oder ein naher Verwandter leidet ebenfalls an AS. C. Menschen mit früh einsetzender peripherer Arthritis des Knies, Knöchels usw. D. Hüftgelenkserkrankungen treten bei Frauen etwas häufiger auf als bei Männern und sind auch etwas schwerwiegender. E. Personen, deren Entzündungsindikatoren über einen langen Zeitraum hinweg deutlich abnorm sind.

4. Gibt es eine „gefährliche Zeit“ für das Auftreten von Hüftgelenkserkrankungen?

Antwort: Unvollständigen Statistiken zufolge ereignen sich etwa 90 % der Hüftgelenkserkrankungen innerhalb von 5 Jahren nach ihrem Auftreten, die meisten davon innerhalb von 10 Jahren nach ihrem Auftreten. Wenn Sie also die 5- oder sogar 10-jährige „Gefahrenperiode“ überleben, ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Hüftgelenkserkrankung zu erkranken, sehr gering. Chronische Patienten müssen sich daher keine allzu großen Sorgen machen.

5. Welche Symptome und Gefahren können bei einer Hüftgelenkserkrankung auftreten?

Zu den frühen Symptomen zählen starke Schmerzen in den Hüften, der Leistengegend, den Innenseiten der Oberschenkel und dem Gesäß. In der Folge wird die Beweglichkeit des Hüftgelenks eingeschränkt, die Gelenkmuskulatur verkümmert und schließlich kommt es zur Ankylose (die von schwerer Osteoporose begleitet sein kann), die das tägliche Leben erschwert und die Hauptursache für die durch AS verursachte Behinderung ist.

Viele Patienten unterziehen sich letztendlich einer Hüftoperation, um einen Teil der Funktionsfähigkeit wiederherzustellen. Neben den körperlichen Schmerzen und der finanziellen Belastung besteht für Patienten, die bereits in jungen Jahren einen „Gelenkersatz“ benötigen, auf lange Sicht zwangsläufig der Bedarf an einer „Sanierung“. „Ein Seil sägt durch Holz und Wassertropfen höhlt einen Stein aus.“ Ganz gleich, wie robust eine künstliche Prothese ist, sie nutzt sich unweigerlich von Tag zu Tag ab. Durch die Entzündung kommt es zum Verkümmern und Verkürzen der Muskeln und Bänder rund um das Hüftgelenk, was auch die Funktion und Lebensdauer des Gelenks nach einem Gelenkersatz einschränkt.

Darüber hinaus werden bei Patienten, deren Krankheit rasch fortschreitet und die vorzeitig einen Gelenkersatz benötigen, ihr Studium, ihre Beschäftigung, ihre Ehe und ihre Fruchtbarkeit in gewissem Maße beeinträchtigt.

6. Wie sollten Hüftgelenkserkrankungen behandelt werden?

Antwort: Besonders wichtig ist eine frühzeitige und aktive Behandlung. Die Geschwindigkeit der Hüftgelenkzerstörung sollte so weit wie möglich verlangsamt werden, um eine Hüftersatzoperation zu vermeiden oder zu verzögern. Wenn auch die Muskulatur rund um das Gelenk gut geschützt ist, ist der Operationseffekt auch bei einem späteren notwendigen Gelenkersatz relativ gut. Aus unserer Praxis wissen wir, dass bei den meisten Patienten mit aktiver Behandlung innerhalb von ein bis zwei Jahren eine zufriedenstellende Kontrolle erreicht werden kann; einige Patientinnen können die Medikamenteneinnahme sogar beenden, heiraten und Kinder bekommen.

Spezifische Medikamente: Nichtsteroidale Antirheumatika (entzündungshemmende Analgetika) reichen bei weitem nicht aus, um die Erkrankung in den Griff zu bekommen. Hormone können in die Gelenkhöhle injiziert werden und die Symptome vorübergehend lindern, eine orale oder intravenöse Verabreichung wird jedoch nicht empfohlen. Krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) wie Sulfasalazin, Methotrexat und Thalidomid haben eine geringe bis mäßige Wirksamkeit und können die Gelenkzerstörung abmildern. Biologische Wirkstoffe sind wirksam, aber teuer. Da es viele Arten biologischer Wirkstoffe gibt und jeder seine eigenen pharmakologischen Eigenschaften hat, sollten sie entsprechend den eigenen Bedürfnissen ausgewählt werden. Einige patentierte chinesische Arzneimittel haben eine unterstützende therapeutische Wirkung, ihre Gesamtwirksamkeit ist jedoch begrenzt und es sollte auch auf ihre Nebenwirkungen geachtet werden.

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