Wie kann man rheumatisches Fieber unterscheiden?

Wie kann man rheumatisches Fieber unterscheiden?

Rheumatisches Fieber betrifft vor allem weibliche Patienten, insbesondere Kinder. Es war einst eine der Hauptkrankheiten, die das Leben und die Gesundheit von Kindern im Schulalter und Jugendlichen gefährdeten. Die Krankheit kann große Auswirkungen auf Herz, Gelenke, Zentralnervensystem und Unterhautgewebe haben, wobei die Auswirkungen auf Herz und Gelenke am deutlichsten sind. Rheumatisches Fieber ist eine sehr schmerzhafte Angelegenheit. Wie können wir also rheumatisches Fieber unterscheiden und diagnostizieren?

Derzeit gibt es keinen spezifischen Labortest für rheumatisches Fieber. Zwei Hauptaspekte sind für die Diagnose von Bedeutung: 1. Feststellung einer früheren Streptokokkeninfektion;

② Klären Sie das Vorhandensein und Fortbestehen des rheumatischen Aktivitätsprozesses. Hier sind einige Hinweise auf rheumatisches Fieber.

Nachweis einer Streptokokkeninfektion

1. Die Kultur des Rachenabstrichs ist häufig positiv für hämolysierende Streptokokken. Eine positive Kultur kann jedoch nicht bestätigen, ob es sich um eine frühere Infektion oder einen anderen, im Verlauf der Krankheit erworbenen Stamm handelt. Bei Patienten, die mit Antibiotika behandelt wurden, können Rachenabstrichkulturen falsch negativ ausfallen.

2. Bestimmung von Antikörpern gegen hämolytische Streptokokken im Serum Hämolytische Streptokokken können verschiedene antigenische Substanzen absondern, wodurch der Körper entsprechende Antikörper produziert. Der Anstieg dieser Antikörper weist darauf hin, dass der Patient vor Kurzem eine hämolytische Streptokokkeninfektion hatte. Normalerweise steigen die Antikörper 2 bis 3 Wochen nach einer Streptokokkeninfektion deutlich an, nehmen nach 2 Monaten langsam ab und können etwa 6 Monate anhalten. Zu den häufig verwendeten Antikörpertests gehören:

⑴ Antistreptolysin „O“ ASO: 500 Einheiten werden erhöht;

⑵ Anti-Streptokokken-Kinase ASK: 80 Einheiten sind erhöht;

⑶ Anti-Hyaluronidase: 128 Einheiten sind erhöht;

⑷Andere umfassen Anti-Desoxyribonuklease BADNA-B: Anti-Streptokokken-Enzym- und Anti-M-Protein-Antikörpertests.

2. Nachweis rheumatischer Entzündungsaktivität

1. Bei einer Routine-Blutuntersuchung ist die Anzahl der weißen Blutkörperchen leicht bis mäßig erhöht, mit einer Zunahme der Neutrophilen und einer Linksverschiebung des Zellkerns. Die Anzahl der roten Blutkörperchen und der Hämoglobingehalt sind häufig leicht verringert, was auf eine normozytische und normochrome Anämie hinweist.

2. Unspezifische Veränderungen von Serumbestandteilen Bei verschiedenen entzündlichen oder anderen aktiven Erkrankungen können sich bestimmte Serumbestandteile verändern. Auch während der akuten oder aktiven Phase von rheumatischem Fieber ist das Testergebnis positiv. Häufig verwendete Messindikatoren sind:

⑴ Blutsenkungsreaktion (BSG): Die BSG ist beschleunigt, steigt jedoch bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder nach einer antirheumatischen Behandlung mit Kortikosteroiden oder Salicylsäurepräparaten möglicherweise nicht an.

⑵C-reaktives Protein: Im Serum von Patienten mit rheumatischem Fieber gibt es ein Protein, das auf Substanz C reagiert und im Alphaglobulin vorhanden ist. Während aktiver Perioden mit Wind, Trübung und Feuchtigkeit steigt der C-reaktive Proteinspiegel an und erholt sich, wenn sich der Zustand verbessert.

⑶Mucin: Mucin ist ein chemischer Bestandteil der Kollagengewebematrix. Bei aktivem Rheuma wird das Kollagengewebe zerstört und die Mucinkonzentration im Serum steigt an.

⑷ Proteinelektrophorese: Albumin ist verringert, während α2- und γ-Globuline häufig erhöht sind.

3. Immunindex-Erkennung

⑴ Der Nachweis zirkulierender Immunkomplexe ist positiv.

⑵ Gesamtkomplement und Komplement C3 im Serum: Abnahme während rheumatischer Aktivität.

⑶Immunglobuline IgG, IgM, IgA: in der akuten Phase erhöht.

Wenn sowohl der Antikörpertest als auch der Test auf spezifische Serumkomponenten positiv sind, kann bestätigt werden, dass der Patient an rheumatischem Fieber leidet. Wenn beide Tests negativ sind, ist dies nicht der Fall. Patienten und Freunde sollten einen normalen Geisteszustand bewahren. Es wurde bestätigt, dass geistige Anregung und übermäßige Traurigkeit ebenfalls wichtige Ursachen für diese Krankheit sind. Bei vielen Freunden führen Gefühlsschwankungen nach einer Erkrankung dazu, dass sich ihr Zustand verschlechtert. Daher ist es wichtig, einen normalen Geisteszustand beizubehalten.

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