Asthmapatienten sollten nicht blind irgendwelche Medikamente kaufen. Sie müssen sich im Krankenhaus umfassend untersuchen lassen und die Medikamente gemäß den Behandlungs- und Therapieempfehlungen des Arztes einnehmen. Medikamente wie Prednison, Prednisolon oder Methylprednisolon sind Behandlungsmedikamente. (1) Verabreichung durch Inhalation: Inhalierte Hormone haben eine starke lokale entzündungshemmende Wirkung. Sie werden durch Inhalation verabreicht und das Arzneimittel wirkt direkt auf die Atemwege, sodass die erforderliche Dosis geringer ist. Die meisten Arzneimittel, die über den Verdauungstrakt und die Atemwege ins Blut gelangen, werden in der Leber inaktiviert, so dass es weniger systemische Nebenwirkungen gibt. Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass inhalierte Hormone Asthmasymptome wirksam lindern, die Lebensqualität steigern, die Lungenfunktion verbessern, die Überempfindlichkeit der Atemwege verringern, Entzündungen der Atemwege kontrollieren, die Häufigkeit und Schwere von Asthmaanfällen verringern und die Sterblichkeit senken können. Die meisten erwachsenen Asthmapatienten können ihr Asthma durch die Inhalation kleiner Hormondosen besser kontrollieren. Zu den lokalen oropharyngealen Nebenwirkungen von inhalierten Kortikosteroiden zählen Heiserkeit, Rachenbeschwerden und eine Candida-Infektion. Nach der Inhalation des Arzneimittels Mund und Rachen rechtzeitig mit klarem Wasser ausspülen. Die Verwendung eines Trockenpulverinhalators oder die Verwendung eines Spacers kann die oben genannten Nebenwirkungen verringern. Derzeit liegen Belege dafür vor, dass bei erwachsenen Asthmapatienten, die täglich niedrige bis mittlere Hormondosen inhalieren, keine nennenswerten systemischen Nebenwirkungen auftreten. Mögliche systemische Nebenwirkungen nach langfristiger Inhalation hoher Hormondosen sind Hautprellungen, Nebennierenunterdrückung und verringerte Knochendichte. Zu den in der klinischen Praxis häufig verwendeten inhalierten Hormonen gehören Beclometasondipropionat, Budesonid, Fluticasonpropionat usw. (2) Verabreichung der Lösung: Die Budesonid-Lösung wird zerstäubt und durch ein mit Druckluft betriebenes Düsengerät eingeatmet. Sie erfordert keine große Mitarbeit des Patienten beim Atmen und hat einen raschen Wirkungseintritt. Sie eignet sich zur Behandlung akuter Anfälle von leichtem bis mittelschwerem Asthma. (3) Orale Verabreichung: Geeignet für Patienten mit mittelschweren Asthmaanfällen und chronischem Asthma, die nicht auf eine Kombinationstherapie mit hochdosierten inhalativen Hormonen angesprochen haben, und als Folgebehandlung nach intravenöser Hormontherapie. Im Allgemeinen werden Hormone mit einer kürzeren Halbwertszeit (wie Prednison, Prednisolon oder Methylprednisolon) verwendet. Bei hormonabhängigem Asthma kann das Arzneimittel einmal täglich oder jeden zweiten Morgen eingenommen werden, um die hemmende Wirkung körperfremder Hormone auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse zu verringern. Die optimale Erhaltungsdosis von Prednison beträgt ≤ 10 mg pro Tag. Die langfristige orale Einnahme von Hormonen kann Osteoporose, Bluthochdruck, Diabetes, eine Unterdrückung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse, Fettleibigkeit, Katarakt, Glaukom, dünne Haut, die zu Falten und Blutergüssen führt, sowie Muskelschwäche verursachen. Bei Asthmapatienten mit Tuberkulose, parasitärer Infektion, Osteoporose, grünem Star, Diabetes, schwerer Depression oder Magengeschwür sollte eine systemische Hormontherapie mit Vorsicht angewendet werden und eine engmaschige Nachsorge erforderlich sein. Asthmapatienten, die über einen langen oder auch nur kurzen Zeitraum systemische Hormone einnehmen, können mit dem tödlichen Herpesvirus infiziert sein, was ernst genommen werden sollte. Es ist notwendig, den Kontakt dieser Patienten mit dem Herpesvirus so weit wie möglich zu vermeiden. Obwohl systemische Kortikosteroide keine häufig eingesetzte Methode zur Linderung von Asthmasymptomen sind, sind sie bei schwerem, akutem Asthma notwendig, da sie Asthmaanfälle verhindern, die Wahrscheinlichkeit von Besuchen in der Notaufnahme oder Krankenhausaufenthalten aufgrund von Asthma verringern, frühen Rückfällen vorbeugen und die Sterblichkeit senken können. Empfohlene Dosis: Prednisolon 30–50 mg/Tag für 5–10 Tage. Die konkrete Anwendung richtet sich nach der Schwere der Erkrankung. Wenn die Symptome nachlassen oder die Lungenfunktion das persönliche Bestniveau erreicht hat, kann ein Absetzen des Medikaments oder eine Reduzierung der Dosierung erwogen werden. (4) Intravenöse Verabreichung: Bei einem schweren akuten Asthmaanfall sollte rechtzeitig Hydrocortisonsuccinat (400-1000 mg/Tag) oder Methylprednisolon (80-160 mg/Tag) intravenös verabreicht werden. Wer nicht zu einer Hormonabhängigkeit neigt, kann die Einnahme des Medikaments innerhalb kurzer Zeit (3 bis 5 Tage) beenden; wer zu einer Hormonabhängigkeit neigt, sollte die Einnahmezeit des Medikaments verlängern, nach der Kontrolle der Asthmasymptome auf orale Medikamente umsteigen und die Hormondosis schrittweise reduzieren. |
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