Makulalöcher können tatsächlich behandelt werden, aber die Patienten müssen auf die richtige Methode achten. Eine chirurgische Behandlung gilt als wirksamer. Der Zweck der Operation besteht darin, die vitreomakuläre Traktion zu lindern. Die therapeutische Vitrektomie ist eine häufig verwendete chirurgische Methode. 1. Die chirurgische Behandlung von Makulalöchern war bisher ein verbotener Bereich und wurde nur in Betracht gezogen, wenn eine großflächige periphere Netzhautablösung vorlag. In den letzten Jahren hat man im Zuge der Erforschung der Pathogenese von Makulalöchern erkannt, dass die Entstehung von Makulalöchern eng mit der Zugkraft des Glaskörpers in tangentialer Richtung der Fovea zusammenhängt. Daher wird zur Behandlung von Makulalöchern häufig eine Vitrektomie durchgeführt, bei der die Glaskörperrinde vor der Fovea entfernt wird. Der Zweck der Operation besteht darin, die Glaskörper-Makula-Traktion zu lösen. Bei Patienten im Stadium I kann die Entfernung des Glaskörpers, insbesondere der hinteren Glaskörperrinde vor dem Makulabereich, die abgelöste zentrale Fovea neu positionieren. Bei Patienten, bei denen sich ein Makulaloch über die gesamte Dicke gebildet hat, sind die chirurgischen Ziele vielschichtig und umfassen die Linderung der Glaskörper-Makula-Traktion, das Ablösen der epiretinalen Membran oder der inneren Netzhautbegrenzungsmembran, die mit der Entstehung des Makulalochs in Zusammenhang steht, und das Füllen des Auges mit Gas, um das Makulaloch zu schließen. Bei hartnäckigen Makulalöchern (wie etwa großen Löchern oder wiederkehrenden Löchern) kann die Anwendung von autologem Serum, β2-transformierendem Wachstumsfaktor (TGF-β2) oder autologen Thrombozytenkonzentraten auf das Makulaloch die Adhäsion der Aderhaut und der Netzhaut im Lochbereich erhöhen und so den Verschluss und die Heilung des Lochs fördern. 2. Indikationen (1) Therapeutische Vitrektomie: Ziel ist es, den Verschluss von Makulalöchern und die Neupositionierung oberflächlicher Netzhautablösungen um die Löcher herum zu fördern. A. Bei den Patienten wurde eindeutig ein idiopathisches Makulaloch im Stadium II bis IV diagnostiziert, mit deutlich verringerter Sehschärfe (0,05 bis 0,4) und offensichtlicher Sehverzerrung. B. Patienten, bei denen sich innerhalb eines Jahres ein Makulaloch gebildet hat und die bereit sind, sich einer Operation zu unterziehen. (2) Bei der Gass-Klassifikation von Makulalöchern bilden Makulalöcher im Stadium I keine Makulalöcher in voller Dicke. Bei etwa der Hälfte der Patienten mit Makulalöchern im Stadium I kann es zu einer spontanen Besserung kommen. Daher wird bei Makulalöchern im Stadium I eine Operation nicht empfohlen. Bei Patienten mit einem hohen Risiko für die Entwicklung von Makulalöchern in voller Dicke kann eine Operation sorgfältig in Erwägung gezogen werden. Ob durch eine Vitrektomie die Bildung von Makulalöchern in voller Wanddicke verhindert werden kann, muss noch geklärt werden. Die Ergebnisse einer multizentrischen, randomisierten, kontrollierten klinischen Studie in den USA zeigten, dass bei Patienten mit Makulalöchern im Stadium I die Häufigkeit von Makulalöchern in voller Dicke in der Vitrektomiegruppe 37 % bzw. 40 % betrug und in der Beobachtungsgruppe ohne Operation (P = 0,81). Aufgrund der geringen Anzahl beobachteter Fälle kann die Wirksamkeit einer vorbeugenden Operation derzeit nicht bestätigt werden. Daher müssen die Vor- und Nachteile einer präventiven Vitrektomie zur Behandlung von Makulalöchern im Stadium I abgewogen werden. Die „Vorteile“ der Operation bestehen in der Entlastung der mechanischen Zugkraft des Glaskörpers auf die Makula, während die „Nachteile“ die möglichen Risiken der Operation sind, darunter: chirurgische Eingriffe können Makulalöcher in voller Dicke, iatrogene Löcher in der peripheren Netzhaut, Netzhautablösung, Infektionen, Linsentrübungen usw. verursachen. 3. Operationsmethoden und Fortschritt Zu den traditionellen Operationstechniken gehören die standardmäßige Pars-plana-Vitrektomie mit drei Einschnitten, die künstliche hintere Glaskörperabhebung, die subtotale Glaskörperentfernung, das Ablösen der epiretinalen Membran oder der inneren Grenzmembran der Netzhaut im Makulabereich oder der Verschluss des Makulalochs mit Hilfe biologischer Wirkstoffe. Verwenden Sie 20 % bis 25 % SF6-Gas für den Expansionsgas-/Luftaustausch. Nach der Operation liegt der Patient etwa 14 Tage in Bauchlage. In dieser Zeit wird das im Glaskörperraum vorhandene Gas absorbiert und der Patient nimmt wieder seine normale Position ein. ? |
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