Was sind die klinischen Manifestationen eines Retinoblastoms?

Was sind die klinischen Manifestationen eines Retinoblastoms?

Klinischen Daten zufolge besteht ein gewisser Zusammenhang zwischen Retinoblastom und genetischer Veranlagung, daher müssen Eltern von Kindern mit Retinoblastom besonders aufmerksam sein und gute Präventionsarbeit leisten. Laut bisherigen Fallberichten tritt das Retinoblastom häufiger bei Kindern unter 3 Jahren auf. Neben der genetischen Ursache sind auch andere Ursachen des Retinoblastoms noch unbekannt, was gewisse Schwierigkeiten bei der Behandlung und Vorbeugung des Retinoblastoms mit sich bringt. Daher können wir nur die allgemeinen klinischen Symptome verstehen und versuchen, eine frühzeitige Erkennung und Behandlung zu erreichen. Da ein Retinoblastom üblicherweise bei kleinen Kindern auftritt, müssen Eltern ihre Kinder sorgfältig beobachten und so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, wenn sie den Eindruck haben, dass bei ihrem Kind eine Sehschwäche vorliegt.

Retinoblastome treten häufig bei Kindern unter 3 Jahren auf. Klinisch ist Leukokorie oft das erste Symptom.

1. Wachstumsphase im Auge

Wenn der Tumor im Inneren des Auges zu wachsen beginnt, erscheint das äußere Auge normal. Da das Kind noch jung ist und nicht sagen kann, ob es eine Sehbehinderung hat, ist die Krankheit im Frühstadium im Allgemeinen nicht leicht zu erkennen. Wenn der Tumor wuchert und in den Glaskörper eindringt oder sich der Linse nähert, entsteht im Pupillenbereich ein gelber Lichtreflex. Dies wird von den Eltern oft aufgrund von Sehbehinderungen wie Mydriasis, Leukokorie oder Strabismus entdeckt. Augenhintergrundveränderungen: Es können runde oder ovale, klar abgegrenzte, einzelne oder mehrere, weiße oder gelbe knotige Vorwölbungen mit unregelmäßiger Oberfläche, unterschiedlicher Größe sowie neuen Blutgefäßen oder blutenden Stellen erkennbar sein. Als endophytische Typen bezeichnet man Tumoren, die von der inneren Körnerschicht ausgehen und in den Glaskörper hineinwachsen. Dabei zeigen sich unterschiedlich große, weiße, masseartige Trübungen im Glaskörper. Als exophytische Typen bezeichnet man Tumoren, die von der äußeren Körnerschicht ausgehen und zum In-die-Aderhaut-Wachstum neigen. Dabei handelt es sich oft um feste, flächige Netzhautablösungen ohne Löcher. Bei einer Untersuchung mit einer Spaltlampe können sich Tumorzellkolonien in der Vorderkammer zeigen, die ein Pseudohypopyon und Ablagerungen an der hinteren Hornhaut bilden, sowie grauweiße Tumorknoten auf der Oberfläche der Iris, die eine klinische Grundlage für eine frühzeitige Diagnose bieten können.

2. Glaukomstadium

Während der Tumor allmählich wächst und an Größe zunimmt, vergrößert sich der Inhalt des Auges, wodurch der Augeninnendruck steigt, was wiederum ein sekundäres Glaukom und Symptome wie Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, rote Augen usw. verursacht. Die Wand des Augapfels von Kindern ist elastischer. Langfristig erhöhter Augeninnendruck kann dazu führen, dass sich die Wand ausdehnt und der Augapfel anschwillt, wodurch ein spezielles sogenanntes „Bullauge“-Erscheinungsbild, eine große Hornhaut, ein Hornhautstaphylom usw. entstehen, sodass es vom angeborenen Glaukom unterschieden werden sollte.

3. Extraokulares Stadium

(1) Als Erstes kommt es dazu, dass sich die Tumorzellen entlang des Sehnervs in den Schädel ausbreiten. Durch das Eindringen des Tumorgewebes wird der Sehnerv dicker. Wird der Knochen des Sehnervenlochs zerstört, dehnt sich das Sehnervenloch aus. Selbst wenn das Sehnervenloch auf Röntgenaufnahmen normal groß erscheint, kann die Möglichkeit einer retrobulbären und intrakraniellen Metastasierung jedoch nicht ausgeschlossen werden.

(2) Der Tumor dringt durch die Lederhaut in die Augenhöhle ein, wodurch der Augapfel hervortritt. Er kann sich auch nach vorne ausdehnen und ein Hornhautstaphylom verursachen oder in die Hornhaut eindringen und über den Augapfel hinauswachsen. Er kann sogar über die Lidspalte hinausragen und zu einem riesigen Tumor heranwachsen.

4. Systemisches Metastasierungsstadium

Metastasen können in jedem Stadium auftreten. Beispielsweise kann ein Tumor in der Nähe des Sehnervenkopfes, auch wenn er sehr klein ist, vor dem Glaukomstadium in den Sehnerv metastasieren, aber im Allgemeinen ist die Metastasierung in diesem Stadium am deutlichsten. Übertragungsweg:

(1) Die meisten dringen durch den Sehnerv oder die Orbitalfissur in den Schädel ein.

(2) Metastasierung über das Blut in Knochen, Leber oder andere Organe im gesamten Körper.

(3) Ein Teil des Krebses wird über die Lymphgefäße in die umliegenden Lymphknoten übertragen.

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