Die Einsatzmöglichkeiten von Salzsäure sind sowohl für den menschlichen Gebrauch als auch für die Industrie recht umfangreich. Salzsäure ist ein Bestandteil des Magensafts, der das Protein in Nahrungsmitteln denaturieren und die Hydrolyse erleichtern kann, wodurch Bakterien in den Nahrungsmitteln abgetötet werden, die in den Magen gelangen. Sie unterstützt auch die Aufnahme von Eisen und Kalzium im Dünndarm. Sie wird in der Industrie als organischer Kunststoff verwendet und kommt auch in einigen Bleich- und Färbeverfahren zum Einsatz. 1. Menschlicher Gebrauch Menschen und andere Tiere haben eine spezielle Drüse in der Magenwand, die aufgenommenes Salz in Salzsäure umwandelt. Salzsäure ist ein Bestandteil des Magensafts (Konzentration ca. 0,5 %). Sie kann den Magensaft auf dem optimalen pH-Wert halten, der zur Aktivierung von Pepsin erforderlich ist. Sie kann auch das Protein in Lebensmitteln denaturieren und die Hydrolyse erleichtern sowie Bakterien abtöten, die mit der Nahrung in den Magen gelangen. Darüber hinaus kann Salzsäure, nachdem sie in den Dünndarm gelangt ist, die Sekretion von Pankreassaft, Darmsaft sowie die Sekretion und Ausscheidung von Galle fördern. Die saure Umgebung unterstützt auch die Aufnahme von Eisen und Kalzium im Dünndarm. 2. Organische Synthese Beispielsweise entsteht bei einer Temperatur von 180 bis 200 °C und mit einem Quecksilbersalz (wie HgCl2) als Katalysator eine Additionsreaktion aus Chlorwasserstoff und Acetylen zu Vinylchlorid, das anschließend unter Einwirkung eines Initiators zu Polyvinylchlorid polymerisiert. 3. Bleich- und Färbeindustrie Salzsäure wird beispielsweise zum Beizen von Baumwollstoffen nach dem Bleichen und zum Neutralisieren von Alkalirückständen nach dem Mercerisieren von Baumwollstoffen verwendet. Während des Druck- und Färbeprozesses sind einige Farbstoffe wasserunlöslich und müssen vor ihrer Verwendung mit Salzsäure behandelt werden, um lösliche Hydrochloride zu werden. 4. Metallverarbeitung Beispielsweise werden Stahlteile vor dem Plattieren zunächst mit einer alkalischen Lösung gewaschen, um Ölflecken zu entfernen, und dann in Salzsäure eingeweicht. Vor dem Metallschweißen muss ein wenig Salzsäure auf die Schweißnaht usw. aufgetragen werden. Dabei wird die Eigenschaft der Salzsäure genutzt, Metalloxide aufzulösen und Rost zu entfernen. Auf diese Weise kann die Metalloberfläche fest beschichtet und verschweißt werden. Auch ein Materialabtrag durch Korrosion ist durch die Auflösung einiger Metalle (zum Beispiel Aluminium) möglich. |
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