Was tun, wenn Sie aufgrund eines Herzinfarkts im Koma liegen?

Was tun, wenn Sie aufgrund eines Herzinfarkts im Koma liegen?

Herzerkrankungen sind relativ schwere Erkrankungen. Wenn es bestimmte Probleme mit dem Herzen gibt, hat dies definitiv einen gewissen Einfluss auf andere Funktionen des menschlichen Körpers. Beispielsweise erleiden viele Herzpatienten bei einem Anfall Hirnschäden und werden bewusstlos. Was also sollten wir tun, wenn ein Patient infolge eines Herzinfarkts ins Koma fällt? Nachfolgend erhalten Sie eine detaillierte Einführung in die relevanten Kenntnisse.

Symptomübersicht

Koma ist eine Form des vollständigen Bewusstseinsverlusts und ein kritischer klinischer Zustand. Das Auftreten eines Komas weist darauf hin, dass die Funktion der Großhirnrinde des Patienten stark beeinträchtigt ist. Die Hauptsymptome sind völliger Bewusstseinsverlust, Verschwinden willkürlicher Bewegungen und eine langsame oder fehlende Reaktion auf äußere Reize; der Patient hat jedoch noch Atmung und Herzschlag.

Es gibt außerdem eine Art von Koma, das sogenannte Wachkoma, auch bekannt als „Starrkoma“ oder „dekortikaler Zustand“. Die Hauptsymptome des Patienten sind das freie Öffnen und Schließen der Augen und ein ziellos umherschweifender Zustand der Augäpfel, der leicht als Bewusstsein des Patienten missverstanden werden kann. Allerdings sind das Denken, das Urteilsvermögen, die Sprache, das Gedächtnis und die Fähigkeit des Patienten, auf Dinge in seiner Umgebung zu reagieren, völlig verloren. Er kann keine Probleme verstehen, keine Anweisungen ausführen und nicht aktiv auf Reize reagieren. Dieser Zustand wird allgemein als „vegetativer Zustand“ bezeichnet. Das Auftreten eines wachkomaähnlichen Zustands deutet darauf hin, dass die Hirnstammfunktion des Patienten noch vorhanden ist, die Funktion der Großhirnrinde jedoch verloren gegangen ist. In den meisten Fällen ist diese Funktion schwer wiederherzustellen, sodass die Prognose des Patienten schlecht ist.

2. Klinische Manifestationen

Klinisch unterscheidet man grob drei Arten des vollständigen Bewusstlosigkeitsverlusts, nämlich Koma, Synkope und Herzstillstand. Bei einer Synkope handelt es sich um einen kurzen Bewusstseinsverlust. Normalerweise erlangt der Patient innerhalb weniger Minuten sein Bewusstsein zurück. Der Herzstillstand ist der schwerwiegendste Zustand, ein Zustand, der als „klinischer Tod“ bezeichnet wird. Wenn der Patient nicht innerhalb weniger Minuten gerettet wird, tritt der irreversible biologische Tod ein. Daher muss bei einem Bewusstlosigkeit sofort festgestellt werden, ob der Patient im Koma, einer Synkope oder einem Herzstillstand liegt. Im letzteren Fall muss sofort vor Ort eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt werden, um das Leben des Patienten zu retten.

3. Behandlungsmethoden

1. Erste Hilfe bei Koma

Wenn es zu einem Koma kommt, ist – unabhängig von der Ursache – der Zustand des Patienten kritisch und er benötigt schnellstmöglich wirksame Erste Hilfe vor Ort.

(1) Alle Patienten müssen zur weiteren Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus, daher sollten sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Aufenthalt zu Hause oder in der Gemeinde zur Beobachtung und Behandlung wäre für die Patienten schädlich.

(2) Halten Sie die Atemwege des Patienten offen, entfernen Sie alle Fremdkörper in den Atemwegen umgehend, verwenden Sie bei Patienten mit größerem Atemwiderstand einen Oropharyngealtubus oder bringen Sie den Patienten in eine stabile Seitenlage. Dadurch kann verhindert werden, dass das Rachengewebe absinkt und die Atemwege blockiert, und der Abfluss von Sekreten wird erleichtert, wodurch eine Aspiration durch den Rückfluss von Verdauungstraktinhalten verhindert wird. Deshalb ist die Seitenlage die Position, die komatöse Patienten vor der Aufnahme ins Krankenhaus einnehmen müssen.

2. Unterstützende Therapie und symptomatische Behandlung

Sauerstoff zuführen, intravenösen Zugang legen, Blutdruck und Wasser- und Elektrizitätshaushalt aufrechterhalten, Patienten mit abnormaler Atmung Atemunterstützung bieten (künstliche Beatmung mit Maske, Airbag, endotracheale Intubation, Atemstimulanzien usw.), Patienten mit Krämpfen diazepamähnliche Medikamente verabreichen und Patienten mit hohem Hirndruck Dehydrationsmedikamente verabreichen.

3. Behandlung der Ursache

Ergreifen Sie gezielte Behandlungsmaßnahmen, die auf der Grunderkrankung und der Ursache des Komas basieren, wie z. B. eine Antibiotikabehandlung bei Infektionen, Maßnahmen zur Sauerstoffzufuhr bei hypoxischem Koma und Maßnahmen zur Kohlenhydratergänzung bei Hypoglykämie.

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