Magenerkrankungen sind im Allgemeinen chronische Erkrankungen. Gastritis ist eine sehr häufige Magenerkrankung, und viele Patienten achten nicht darauf. Sie suchen im akuten Stadium keine aktive Behandlung, wodurch sich die Gastritis zu einer chronischen Gastritis entwickelt, deren Behandlung Zeit in Anspruch nimmt. Viele Patienten erholen sich nicht von einer Gastritis und haben Angst, dass sich daraus Magenkrebs entwickeln könnte. Entwickelt sich aus einer unbehandelten Gastritis dann Magenkrebs? Schauen wir uns das unten genauer an. Wie das Sprichwort sagt: Ein Meter dickes Eis bildet sich nicht über Nacht. Auch die Entstehung von Magenkrebs geschieht nicht über Nacht, sondern ist ein schleichender Prozess. Chronische Gastritis und Magengeschwüre, Magenpolypen, Restmagen nach Operationen, perniziöse Anämie und riesige Magenschleimhauthypertrophie sind allesamt „Vorstufen von Magenkrebs“. Diese Vorstufen von Magenkrebs können das Risiko für Magenkrebs erheblich erhöhen, bedeuten aber nicht, dass sich nach der Diagnose mit Sicherheit Magenkrebs entwickelt. Mit anderen Worten: Präkanzerosen des Magenkrebs sind nicht dasselbe wie Magenkrebs. Es handelt sich um zwei verschiedene pathologische Prozesse. Es sei denn, bei einer chronischen Gastritis entwickelt sich nach vielen Jahren eine atypische Hyperplasie. Obwohl sich nicht jede Magenerkrankung letztendlich zu Magenkrebs entwickelt, sollten Patienten mit vier Arten von Magenerkrankungen besonders auf Krebs achten. Atrophische Gastritis. Die meisten Fälle von atrophischer Gastritis führen letztendlich zu Magenkrebs. Manche Menschen glauben sogar, dass die atrophische Gastritis das „Vorstadium von Magenkrebs“ sei. Patienten mit atrophischer Gastritis wird alle zwei Jahre eine Gastroskopie empfohlen, um Magenkrebs frühzeitig zu erkennen. Großes Magengeschwür. Von einem großen Magengeschwür spricht man, wenn sein Durchmesser größer als 2 cm ist. Sobald ein großes Geschwür entdeckt wird, sollte es sofort und mindestens sechs Wochen lang behandelt werden. Nach Abheilung des Geschwürs sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen im Abstand von sechs Monaten bzw. einem Jahr erforderlich. Polyp. Sobald Magenpolypen entdeckt werden, müssen diese, unabhängig von ihrer Größe, entfernt und eine pathologische Untersuchung durchgeführt werden. Restmagen. Dabei wird aufgrund einer Erkrankung ein Teil des Magens entfernt, dieser wird als Restmagen bezeichnet. Es besteht auch ein enger Zusammenhang zwischen Restmagen und Magenkrebs. Einige Studien haben gezeigt, dass das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, steigt, wenn der Restmagen länger als 5 Jahre besteht. Patienten mit Restmagen, die sich einer Magenoperation unterzogen haben, werden daher daran erinnert, sich jährlich einer Gastroskopie zu unterziehen. Auch wenn nicht jede Krebsvorstufe zu Magenkrebs führt, muss sie dennoch strikt verhindert werden. Zunächst einmal sollten sich Patienten mit Krebsvorstufen regelmäßigen körperlichen Untersuchungen unterziehen. Die Gastroskopie ist eine wichtige Maßnahme zur Sekundärprävention von Magenkrebs und wird in der Regel einmal jährlich, in schweren Fällen alle sechs Monate durchgeführt. Bei einer Gastroskopie muss die Probe zur pathologischen Untersuchung eingeschickt werden, wobei besonders auf atypische Hyperplasie geachtet werden muss. Zweitens ist die verstärkte Behandlung von Erkrankungen wie chronischer Gastritis eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von Magenkrebs. Jüngste Studien haben bestätigt, dass Helicobacter pylori ein biologischer Faktor ist, der Magenkrebs verursacht. Nach der Beseitigung der Helicobacter pylori-Infektion im Magen kann das Risiko von Krebsvorstufen und Magenkrebs um 40 % gesenkt werden. Der kombinierte Einsatz von Antibiotika ist die einzige wirksame Maßnahme zur Behandlung von Helicobacter pylori-bedingten Erkrankungen. Schließlich hängt die wichtigste Verteidigungslinie gegen Gastritis eng mit Ihrem Lebensstil zusammen. Immer mehr Studien belegen, dass das Nervensystem und das Verdauungssystem eng miteinander verbunden sind. Deshalb kann Magenkrebs nur im Keim erstickt werden, wenn das Vertrauen in die Behandlung gestärkt, Spannungen abgebaut und eine enge Zusammenarbeit mit dem medizinischen Personal gepflegt wird. |
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