Was verursacht einen hohen Kalium- und niedrigen Natriumgehalt?

Was verursacht einen hohen Kalium- und niedrigen Natriumgehalt?

Viele Menschen lassen sich zu bestimmten Terminen körperlich untersuchen, denn die körperliche Gesundheit ist das Wichtigste. Wenn ein Krankheitsproblem auftritt, kann eine körperliche Untersuchung dazu beitragen, es rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Beispielsweise können einige Spurenelemente im Körper unregelmäßigen Veränderungen unterliegen, wie etwa ein hoher Kalium- und ein niedriger Natriumspiegel, und der Gehalt dieser Elemente ist im Körper jedes Menschen unterschiedlich. Allerdings sollten schwache Elemente rechtzeitig ergänzt werden. Was verursacht einen hohen Kalium- und niedrigen Natriumgehalt?

Man kann sagen, dass Kalium ein wichtiger Nährstoff für das menschliche Wachstum ist. Es macht 5 % der anorganischen Salze des Körpers aus und ist sehr wichtig für die Erhaltung eines gesunden Nervensystems und die Regulierung des Herzrhythmus. Es beugt Schlaganfällen vor, sorgt für eine normale Muskelkontraktion und sorgt zusammen mit Natrium für den Flüssigkeitshaushalt. Klinisch gesehen leiden viele Patienten aus verschiedenen Gründen an Kaliummangel, beispielsweise aufgrund von häufigem Erbrechen, Durchfall und langfristiger Magen-Darm-Drainage, die die Ausscheidung von Kalium aus dem Verdauungstrakt erhöhen; bestimmten Nierenerkrankungen und der Einnahme von kaliumausscheidenden Diuretika, die die Ausscheidung von Kalium aus den Nieren erhöhen; Patienten mit hyperadrenokortikalem Syndrom oder langfristiger Einnahme von Nebennierenrindenhormonen, die die Kaliumausscheidung erhöhen; Arbeit bei hohen Temperaturen, hochintensive Arbeit und Training, die zu übermäßigem Schwitzen und Kaliumverlust usw. führen. Die oben genannten Gründe führen zu einer Abnahme der Gesamtkaliummenge im Körper. Wenn der Serumkaliumspiegel unter 3,5 mmol/l liegt, kann je nach Zustand eine Hypokaliämie diagnostiziert werden.

Bei Kaliummangel werden die klinischen Symptome häufig durch die Grunderkrankung verdeckt. Kaliummangel verringert die neuromuskuläre Erregbarkeit, verursacht allgemeine Schwäche und verringerte Reaktionsfähigkeit. In schweren Fällen kann es zu schlaffer Lähmung und Atembeschwerden kommen. Außerdem verursacht er Funktionsstörungen des Verdauungstrakts mit Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Blähungen. In schweren Fällen kann es zu Darmlähmung und Darmverschluss kommen. Kaliummangel erhöht die Reizbarkeit des Herzmuskels und verursacht Arrhythmien, atrioventrikuläre Reizleitungsblockaden und sogar Vorhofflimmern und Kammerflimmern.

Die Behandlung eines Kaliummangels sollte auf einer aktiven Behandlung der Grunderkrankung und der Beseitigung der Ursache basieren, um den Kaliumverlust zu verringern. Während Ärzte eine medikamentöse Kaliumergänzung in Erwägung ziehen, sollten Patienten mit leichtem oder chronischem Kaliummangel, die Nahrung oral zu sich nehmen können, mehr kaliumreiche Lebensmittel zu sich nehmen. Ich habe in vielen Materialien gelesen, dass das Mineral Kalium bei der Behandlung von starkem Bluthochdruck, Schlaganfall, Muskelschwund, Herzkrankheiten, Rachitis und sogar Krebs wirksam ist. Da die empfohlene Kaliumzufuhr zwischen 2000 und 4000 mg liegt und noch nicht bestätigt ist, welche lebensrettende Rolle Kalium spielen kann, empfehle ich Ihnen, möglichst viele kaliumhaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen, da das Kalium im menschlichen Körper hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen wird. Bohnen (z. B. schwarze Bohnen, grüne Bohnen, frische Erbsen), mageres Fleisch, Milchprodukte, Eier, Kartoffeln, Tee, Sonnenblumenkerne, Getreide, Rosinen, grünes Blattgemüse (z. B. Spinat, Rüben usw.), Obst (z. B. Bananen, Orangen, Zitronen, Aprikosen, Pflaumen, Nektarinen) usw. sind reich an Kalium. Da Kalium hauptsächlich in Zellen vorkommt und nach Gewebeschäden gelöst und ausgefällt wird, ist es in Fruchtsäften, Gemüsesuppen und Bratensoßen relativ reichhaltig. Menschen mit Kaliummangel können köstlichere dicke Suppen trinken, die aus den oben genannten kaliumreichen Lebensmitteln hergestellt werden. Einige Patienten mit hohem Kaliumspiegel im Blut aufgrund von Nierenversagen müssen jedoch die Aufnahme der oben genannten Nahrungsmittel einschränken.

Die Auswirkungen eines Kaliummangels auf den Körper: Menschen, die langfristig an Kaliummangel leiden, weisen Symptome wie Herzrhythmusstörungen, abnormale Nervenleitung und Erbrechen auf. Bei einem großen Wasserverlust (z. B. bei Durchfall und starkem Schwitzen) müssen neben dem Wasser auch Elektrolyte nachgefüllt werden. Wenn nur eine große Menge Wasser nachgefüllt wird, ohne Elektrolyte nachzufüllen, treten Symptome der „Erschöpfung“ wie Schwäche, Krämpfe, Erbrechen und Durchfall auf. Kaliummangel verringert die Erregbarkeit der Muskeln, wodurch es unmöglich wird, dass sich die Muskeln reibungslos zusammenziehen und entspannen, und es kommt leicht zu Müdigkeit. Darüber hinaus behindert es die Darmperistaltik und verursacht Verstopfung; außerdem kann es zu Ödemen, Hemiplegie und Herzinfarkt führen. Wenn der menschliche Körper nicht genügend Kalium aufnimmt, transportiert Natrium viel Wasser in die Zellen, was zum Platzen der Zellen und somit zu Ödemen führt. Ein Mangel an Kalium im Blut kann zu hohem Blutzuckerspiegel führen und so eine Hyperglykämie zur Folge haben. Darüber hinaus verursacht Kaliummangel schwerwiegende Herzschäden und ist möglicherweise die häufigste Todesursache durch Herzerkrankungen beim Menschen.

Absorptionsquellen: Fleisch, Milch, Käse, frisches Obst und Gemüse, Orangen, Rosinen, Kartoffeln, Bananen und Wintermelonen. Bananen haben den höchsten Kaliumgehalt.

Empfohlene Kaliumzufuhr: Die Kaliumzufuhr sollte nicht übermäßig sein, da es sonst zu Natriumverlust und -mangel kommt. Wer über einen längeren Zeitraum Antibiotika oder Diuretika einnimmt oder zu viel Salz zu sich nimmt, muss mehr Kalium zu sich nehmen. Dies ist eine Krankheit, die nicht geheilt werden kann! Sie müssen trotzdem gut auf sich aufpassen.

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