Der komplette Blutuntersuchungsbericht ist das Berichtsformular nach der Routine-Blutuntersuchung. Viele Menschen gehen bei körperlichen Beschwerden zu einer Routine-Blutuntersuchung ins Krankenhaus, da sich durch eine Routine-Blutuntersuchung die Krankheit und der spezifische Zustand des Patienten besser bestätigen lassen. Nachdem der behandelnde Arzt den Zustand verstanden hat, kann er einen besseren Behandlungsplan erstellen. Wie also sollten wir den vollständigen Bluttestbericht lesen? Dies wird weiter unten vorgestellt! 1. Untersuchung des roten Blutkörperchensystems: 1. Hämoglobin (Hb): Normalwerte: 12–16 g/l für Männer und 11–15 g/l für Frauen. Liegt der Hämoglobinspiegel unter diesem Wert, handelt es sich um Anämie und der Patient weist Symptome wie Schwindel, Müdigkeit, Schlaflosigkeit und Albträume auf. Zu den Anämiearten zählen Eisenmangelanämie, Megaloblastenanämie, aplastische Anämie usw., die anhand klinischer Manifestationen und anderer Zusatzuntersuchungen umfassend diagnostiziert werden müssen. (ii) Mittleres korpuskuläres Volumen (MCV): Normalwert: 80–100 fL. Bei Patienten mit einem MCV über oder unter diesem Wert sollte bei einer Anämie die Diagnose einer mikrozytären hypochromen Anämie (die häufigste Erkrankung ist die Eisenmangelanämie) oder einer megaloblastischen Anämie in Erwägung gezogen werden. 3. Retikulozytenanteil (RET%): Normalwert: 0,5–1,5 %. Wenn der Patient erhöhte RET-Werte in Kombination mit Anämie, Gelbsucht und insbesondere erhöhtem indirektem Bilirubin aufweist, muss man auf das Vorhandensein einer hämolytischen Anämie achten. Weitere Knochenpunktionen, Säurehämolysetests, Anti-Human-Immunglobulintests und andere Untersuchungen sind erforderlich, um weiter zu klären, ob eine hämolytische Anämie vorliegt, bei der es sich um eine paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie oder eine autoimmunhämolytische Anämie handeln kann. 2. Anzahl und Prozentsatz der weißen Blutkörperchen: Normale Anzahl weißer Blutkörperchen: 4,0–10,0 × 109/l, davon 50–70 % Neutrophile, 20–40 % Lymphozyten und etwa 10 % Medianzellen. Wenn die Anzahl der weißen Blutkörperchen unter 4,0 × 109/l liegt, nennt man das Leukopenie; wenn die Anzahl der weißen Blutkörperchen unter 0,5 × 109/l liegt, nennt man das Agranulozytose. Die Menschen fühlen sich abgeschlagen und sind anfälliger für Infektionen. Auch normale Menschen sind anfällig für Leukopenie, wenn sie an einer Virusinfektion der oberen Atemwege leiden. Wenn die Zahl der weißen Blutkörperchen steigt und der Neutrophilenanteil über 70 % liegt und der Patient Symptome wie Fieber aufweist, sollte die Diagnose einer bakteriellen Infektion in Betracht gezogen werden. 3. Blutplättchen: Normalwert: 100–400 × 109/l. Unter 100×109/l spricht man von Thrombozytopenie. Wenn die Thrombozytenzahl unter 20 × 109/l liegt, ist der Patient anfällig für innere Blutungen und sollte Bettruhe einhalten, in der Notaufnahme beobachtet oder zur Diagnose und Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wenn die Thrombozytenzahl über 400 × 109/l liegt, spricht man von einer Thrombozythämie. Wenn die Thrombozytenzahl über 800–1000 × 109/l liegt, sollte die Diagnose einer essentiellen Thrombozythämie in Betracht gezogen werden. Sekundäre Faktoren wie Entzündungen, Eisenmangel und Tumoren sollten jedoch routinemäßig ausgeschlossen werden. |
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