Wie wird Lupus erythematodes behandelt?

Wie wird Lupus erythematodes behandelt?

Was Lupus erythematodes betrifft, glauben manche Freunde, dass diese Krankheit unheilbar sei, aber diese Vorstellung ist falsch. Zurzeit gibt es mehrere relativ ausgereifte Methoden zur Behandlung von Lupus erythematodes. Ob eine Heilung möglich ist, hängt von der Schwere der Erkrankung und der körperlichen Verfassung des Patienten ab.

Die allgemeinen Grundsätze der Behandlung von Lupus erythematodes sind Bettruhe während der akuten aktiven Phase, aktive Behandlung der Infektion und aktive Behandlung von Komplikationen. Derzeit haben sowohl die westliche Medizin als auch die traditionelle chinesische Medizin bestimmte therapeutische Wirkungen auf Lupus erythematodes. Im Folgenden finden Sie eine Einführung in die Behandlungsprinzipien.

Prinzipien der westlichen Medizinbehandlung

Die Behandlung konzentriert sich hauptsächlich auf die Linderung der Symptome und die Hemmung des pathologischen Prozesses. Aufgrund der großen individuellen Unterschiede der Krankheit sollte sie auf den Zustand jedes Patienten zugeschnitten sein.

1. Im Allgemeinen sollten Patienten während der akuten aktiven Phase der Behandlung Bettruhe einhalten. Wer sich im chronischen Stadium befindet oder dessen Zustand sich stabilisiert hat, kann wieder in den Beruf zurückkehren. Eine psychische und psychologische Behandlung ist sehr wichtig. Patienten sollten regelmäßige Nachuntersuchungen wahrnehmen, auslösende Faktoren und Reizstoffe meiden und eine direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut vermeiden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten strikte Verhütungsmethoden anwenden.

2. Medikamentöse Behandlung

(1) Nichtsteroidale Antirheumatika Diese Arzneimittel können die Synthese von Prostaglandinen hemmen und können zur symptomatischen Behandlung von Fieber, Arthralgie und Myalgie eingesetzt werden. Beispielsweise hat Indomethacin eine gute Wirkung auf Fieber sowie Pleura- und Perikardläsionen bei SLE. Da diese Arzneimittel den Nierenblutfluss beeinträchtigen, sollten sie bei Patienten mit gleichzeitiger Nephritis mit Vorsicht angewendet werden.

(2) Das Malariamedikament Chloroquin reichert sich nach oraler Verabreichung hauptsächlich in der Haut an und kann die Bindung von DNA an Anti-DNA-Antikörper hemmen. Es hat eine gewisse therapeutische Wirkung auf Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit und Gelenksymptome. Chloroquinphosphat 250-500 mg/d, langfristige Anwendung kann aufgrund der Anreicherung im Körper zu einer Netzhautdegeneration führen. Ein vorzeitiges Absetzen der Medikation kann zu einem Rückfall führen, daher sollten regelmäßige Untersuchungen des Augenhintergrunds durchgeführt werden.

(3) Glukokortikoide sind derzeit die wichtigsten Medikamente zur Behandlung dieser Krankheit. Sie eignen sich für akute oder fulminante Fälle oder wenn wichtige Organe wie Herz, Gehirn, Lunge, Nieren und seröse Membranen betroffen sind oder wenn Autoimmunhämolyse oder Thrombozytopenie mit Blutungsneigung auftreten. Glukokortikoide werden ebenfalls verwendet.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Anwendung. Eine davon ist eine kleine Dosis, beispielsweise 0,5 mg/kg/Tag, oder sogar die Hälfte dieser Dosis kann den Zustand lindern. Die zweite ist eine hohe Dosierung, die zu Beginn bei 10-15 mg/d gehalten wird. Kommt es während der Dosisreduktion zu einem Rückfall der Krankheit, sollte zur Aufrechterhaltung des Zustandes die Dosis vor der Dosisreduktion um 5 mg erhöht werden. Eine hochdosierte Methylprednisolon-Pulstherapie kann bei fulminanter oder refraktärer Lupusnephritis und Läsionen des zentralen Nervensystems eingesetzt werden. 1000 mg/Tag intravenöse Infusion, nach 3 Tagen halbiert und dann mit Prednison beibehalten. In einigen Fällen können gute therapeutische Effekte erzielt werden, die damit einhergehenden Nebenwirkungen wie Bluthochdruck und Infektanfälligkeit sollten jedoch ernst genommen werden.

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