Wie wird das Kiefergelenksyndrom behandelt?

Wie wird das Kiefergelenksyndrom behandelt?

Das Kiefergelenkstörungssyndrom, auch als Temporomandibulargelenksyndrom bekannt, ist eine häufige Gesichtserkrankung, die oft bei jungen Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren auftritt. Es gibt viele Gründe, warum er krank wurde. Beispiele hierfür sind äußere Gewalteinwirkungen, häufiges Kauen harter Speisen oder nächtliches Zähneknirschen, die konkrete Ursache der Erkrankung ist jedoch noch unklar. Wie behandelt man also das Kiefergelenksyndrom?

1. Ursachen

Das Kiefergelenksyndrom kommt häufig bei jungen und mittelalten Menschen vor. Die Pathogenese ist noch nicht vollständig verstanden. Die Hauptmerkmale dieser Krankheit sind Wundsein, Schwellungen und Schmerzen im Gelenkbereich, Knacken bei Bewegungen und Probleme beim Öffnen des Mundes. In den meisten Fällen handelt es sich um Gelenkfunktionsstörungen mit guter Prognose, in sehr seltenen Fällen können jedoch auch organische Veränderungen auftreten.

1. Traumatische Faktoren: Viele Patienten haben in der Vorgeschichte ein lokales Trauma erlitten. Dazu zählen akute Traumata wie äußere Einwirkungen, plötzliches Beißen auf harte Gegenstände, zu weites Öffnen des Mundes (etwa beim Gähnen); auch häufiges Kauen harter Speisen, nächtliches Zähneknirschen und einseitiges Kauverhalten. Diese Faktoren können zu einer Prellung oder Überlastung der Gelenke führen. Auch eine Funktionsstörung der Kaumuskulatur kann einen gewissen Einfluss auf die Entstehung dieser Krankheit haben.

2. Okklusale Faktoren Viele Patienten haben offensichtliche Okklusionsstörungen. Wie zum Beispiel hohe Zahnhöcker, übermäßiger Zahnverschleiß, zu viele fehlende Backenzähne, schlechte Zahnprothesen und ein zu geringer Zahnabstand. Störungen der Okklusionsbeziehungen können das funktionelle Gleichgewicht der Gelenkstrukturen stören und die Entstehung dieser Erkrankung begünstigen.

3. Systemische und andere neuropsychiatrische Faktoren können in einem gewissen Zusammenhang mit dieser Krankheit stehen. Manche Patienten sind beispielsweise reizbar, nervös und leicht erregbar. Darüber hinaus leiden manche Patienten an Rheuma in der Vorgeschichte und manche ihrer Erkrankungen stehen mit einer Erkältung im Zusammenhang.

2. Klinische Manifestationen

Zu den wichtigsten klinischen Manifestationen des Kiefergelenkstörungssyndroms zählen lokale Wundheit oder Schmerzen, Knacken und Bewegungsstörungen. Der Schmerz kann im Gelenkbereich oder um die Gelenke herum auftreten und von unterschiedlich starker Druckempfindlichkeit begleitet sein. Gelenkbeschwerden oder Schmerzen machen sich insbesondere beim Kauen oder Öffnen des Mundes bemerkbar. Das Schnappgeräusch entsteht beim Öffnen des Mundes. Das Geräusch kann in verschiedenen Stadien der Unterkieferbewegung auftreten und kann ein klarer einzelner Ton oder eine Reihe fragmentierter Töne sein. Die am weitesten verbreitete Bewegungsstörung ist eine eingeschränkte Mundöffnung, es kann jedoch auch zu einer übermäßigen Mundöffnung oder einer Unterkieferdeviation beim Öffnen des Mundes kommen. Darüber hinaus können Symptome wie Schläfenschmerzen, Schwindel und Tinnitus auftreten.

3. Spezifische Behandlungsmaßnahmen:

1. Die Korrektur der Bissverhältnisse wird von einem Zahnarzt untersucht und behandelt.

2. Zur Blockade des Musculus pterygoideus lateralis kann eine Blockadetherapie mit 3 bis 5 ml 0,25–0,5 % Procain durchgeführt werden. Der Punktionspunkt liegt in der Mitte der Incisura sigmoidea. Die Nadel wird senkrecht etwa 2,5 bis 3 cm tief eingeführt. Das Arzneimittel wird injiziert, wenn kein Blut abgesaugt wird. Wird häufig bei Patienten mit weiter Mundöffnung verwendet.

3. Ethylchlorid-Spray in Kombination mit Massage kann Kaumuskelkrämpfe lindern. Wenn Sie Ethylchlorid versprühen, sollten Sie es in Nebelform versprühen, in Intervallen sprühen und gleichzeitig einmassieren, um Erfrierungen vorzubeugen. Und achten Sie darauf, Ihre Augen und Ohren zu schützen und sich von Feuer fernzuhalten.

4. Akupunkturpunkte: Xiaguan, Tinggong, Jiache, Hegu, Peiyifeng und Taiyang.

5. Lokale physikalische Therapien wie Ultrakurzwellen, Ioneneinleitung, elektrische Stimulation und Magnetfeldtherapie haben bestimmte therapeutische Wirkungen.

Im Rahmen der Behandlung sollen schlechte Angewohnheiten (wie z. B. einseitiges Kauen) korrigiert und ein zu weites Öffnen des Mundes verhindert werden.

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