Von Manie spricht man bei manchen Menschen, die ungewöhnlich aufgeregt, überreizt und redselig sind und ständig mit Händen und Füßen arbeiten, sich jedoch nie müde fühlen und deren Verhalten eher übertrieben ist. Gleichzeitig sind sie aber auch besonders leicht reizbar und geraten in Rage, wenn die Dinge nicht so laufen, wie sie es sich vorstellen. Sie schlagen dann vielleicht sogar andere. Viele Krankheiten hängen mit Manie zusammen. Werfen wir einen Blick auf die Symptome und Komplikationen einer Manie. Manie und Depression sind beides affektive und psychische Störungen, ihre Erscheinungsformen sind jedoch völlig gegensätzlich. Depressionen äußern sich hauptsächlich durch extrem niedergeschlagene Stimmung, die in schweren Fällen ernsthafte Schäden wie langsames Denken und Neurasthenie verursachen kann. Die Manie ist gekennzeichnet durch extrem starke Emotionen, ein übersteigertes Selbstwertgefühl, unaufhörliches Reden, gesteigerten Appetit und sexuelles Verlangen sowie ein verringertes Schlafbedürfnis. Die Einzelheiten lauten wie folgt: (1) Gute Laune: Sich gut fühlen, z. B. das Gefühl, dass der eigene Geist besonders scharfsinnig, der eigene Körper besonders gesund oder man besonders energiegeladen ist. (2) Reizbarkeit: Sie geraten möglicherweise wegen Kleinigkeiten in Rage oder wenn ihre Meinung nicht akzeptiert oder widerlegt wird, und können sogar Menschen verletzen und Dinge zerstören. Aber im nächsten Moment können sie so tun, als wäre nichts geschehen, und sind entspannt. (3) Beschleunigtes Denken: Assoziationen werden beschleunigt oder Ideen sind sprunghaft, oder man hat das Gefühl, dass die Sprechgeschwindigkeit nicht mit der Denkgeschwindigkeit mithalten kann, die Aufmerksamkeit nicht fokussiert oder aufrechterhalten wird oder man durch die Umgebung abgelenkt wird. Patienten haben im Allgemeinen eine übermäßig hohe Selbsteinschätzung und übertreiben ihre überlegene Intelligenz, ihr Talent, ihre Gesundheit, ihren Status und ihren Reichtum. Sie sind auch arrogant und dominant, was bis zur Wahnvorstellung reichen kann. (4) Erhöhtes Sprechen und Handeln: Die Person spricht deutlich mehr als gewöhnlich, braucht weniger Schlaf und fühlt sich nicht müde. Sie ist voller Energie und aktiver. Sie besucht gern andere Menschen und mischt sich in deren Angelegenheiten ein. Sie ist beschäftigt und unermüdlich, aber oft sind ihre Aktivitäten unvollständig und ohne Ergebnisse. Sie hat einen gesteigerten Appetit und ein deutlich gesteigertes sexuelles Verlangen. Sie verhält sich leichtsinnig und nähert sich gern dem anderen Geschlecht. (5) Nach Abklingen der manischen Symptome kommt es weder zu Wahnvorstellungen noch zu Halluzinationen, deren Inhalt im Widerspruch zu den Stimmungssymptomen steht, noch zu bizarren Verhaltensweisen oder gehäuften nervösen Symptomen. Neben psychischen Schäden kann Manie auch körperliche Schäden verursachen, wie etwa Asthma, Migräne, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Multiple Sklerose usw. Wo liegen also die Hauptgefahren der Manie? Häufige Komplikationen der Manie: 1. Asthma: Relevante Daten zeigen, dass Asthmatiker fünfmal häufiger an manischen Depressionen leiden als die Allgemeinbevölkerung. Dementsprechend ist die Prävalenz von Asthma bei Menschen mit Manie deutlich höher als in der Allgemeinbevölkerung. 2. Migräne: Die Wahrscheinlichkeit einer Migräne ist bei Patienten mit manischer Depression deutlich höher als bei der Allgemeinbevölkerung, insbesondere bei Menschen mit niedrigem Einkommen, und sie tritt häufiger bei Frauen und Menschen mit manischem Typ II auf. 3. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Studien haben gezeigt, dass Patienten mit Manie ein höheres relatives Risiko haben, mehrere tödliche Herzereignisse zu erleiden, als Patienten ohne diese Erkrankung. Dazu gehören die Prävalenz von Herzrhythmusstörungen, Schlaganfällen, Bluthochdruck und peripheren Gefäßerkrankungen. 4. Multiple Sklerose: Da es sich um eine neurologische Erkrankung handelt, zeigen Fakten, dass mindestens 10 % der Multiple-Sklerose-Patienten gleichzeitig an einer manischen Depression leiden. Und die medizinische Wissenschaft zeigt, dass das Auftreten einer manischen Depression mit den durch Multiple Sklerose verursachten Nervenschäden zusammenhängt. Wenn Menschen an Multipler Sklerose erkranken, kann eine Manie anderen neurologischen Symptomen vorausgehen. |
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